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Sommerreisen mit Arzneimitteln: Das ist wichtig
Die Lagerung und Auslieferung von Medikamenten ist in Österreich streng geregelt - nämlich in unterschiedlichen Temperaturbereichen zwischen minus 70 und plus 25 Grad Celsius. Der Transport findet normalerweise in speziellen Behältern und Kühlboxen statt. Und auch Privatpersonen sollten bei ein paar Dingen aufpassen, wenn sie Arzneimittel in den Urlaub mitnehmen, rät der Verband der österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhändler PHARGO.
Hitze = Wirkstoffkiller
Für die meisten Medikamente gilt: Zu heiße Temperaturen sind nicht gut. Ausreichend ist eine Lagerung bei Raumtemperatur, also zwischen 15 und 25 Grad.
Wer mit dem Auto unterwegs ist: Der beste Ort zum Verstauen ist unter den Vordersitzen. Eine Lagerung im Handschuhfach ist eher ungünstig, weil es dort bis zu 40 Grad bekommen kann.
Für alle Flugreisenden: Wie man Arzneimittel am besten bei Flügen transportiert, steht für gewöhnlich im Beipacktext.
Längere Temperaturunterschiede können generell zu Wirkungsverlust oder Qualitätsbeeinträchtigung führen.
Achtung bei bestimmten Medikamenten
Bei empfindlichen Arzneimitteln wie Insulin für Diabetiker oder Impfstoffen muss man allerdings aufpassen: Diese sollten bei 2 bis 8 Grad aufbewahrt werden. Für den Urlaub gilt da - am besten in Isoliertaschen oder Kühlboxen mitnehmen.
„Radio Holiday“ mit Sharon Talissa und Marcel Kilic, 5. Juli 2022 (APA OTS/Cindy Podloucky)