Sorrento

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Italien: Oben-Ohne-Verbot auch für Männer in Sorrento

Die modebewussten Italiener achten auf den Dresscode, auch in den Urlaubsorten. Der Badeort Sorrento in Süditalien hat Strafen von bis zu 500 Euro für Spazieren in der Stadt im Badeanzug eingeführt.

Das gilt auch für Männer, die „oben ohne“ durch die Ortschaft flanieren. Die vielen Touristen, die halb nackt durch die Straßen ziehen, würden dem Ansehen Sorrentos schaden und Unbehagen bei den Einheimischen auslösen, hieß es in der Verordnung von Bürgermeister Massimo Coppola.

In Italien achtet man auch auf die Sicherheit der Touristen, die im Urlaub oft nicht passend ausgerüstet sind. Auf den Wanderwegen der ligurischen Touristenregion Cinque Terre herrscht Badeschlapfen-Verbot. Jeder, der nicht mit richtigem Schuhwerk unterwegs ist, muss mit Strafen von 50 bis 2.500 Euro rechnen, warnt der Nationalpark in der ligurischen Region. Grund sind die vielen Verletzungen durch ungeeignete Schuhe. Die Betroffenen müssen oft aufwendig mit Hubschraubern aus dem Park geholt werden.

Flip-Flop-Verbot

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Der Touristenstrom in den malerischen Dörfern an der Steilküste, die über einen Wanderweg miteinander verbunden sind, hat nach zwei Jahren Corona-Pandemie wieder stark zugenommen. Vor allem Kreuzfahrttouristen, die im nahen Hafen von La Spezia anlegen, überlaufen im Sommer die kleinen Orte in Flip-Flops oder High Heels.

(APA/KG)