Screenshot "Stray"

Annapurna Interactive

„Stray“ - ein Game nicht nur für Katzenliebhaber

Bereits wenige Tage nach dem Launch hat sich das Katzenabenteuer „Stray“ zum Überraschungshit gemausert. Seit seinem Release für PC und PlayStation sammelte das Spiel überwältigend positive Bewertungen auf Steam. Wir haben es uns für Euch angezockt.

„Stray“ ist ein Katzenabenteuer aus der Third-Person-Perspektive, das sich in den detaillierten, neonbeleuchteten Gassen einer verfallenden Cyber-Stadt und ihren zwielichtigen Schattenseiten abspielt.

Zu Beginn von „Stray“ schlüpfst Du in Rolle eines niedlichen orangen Fellknäuels. Die Katze ist namenlos, verletzt und allein. Aber es ist keine Straßenkatze - es hat eine Familie, von der sie durch einen Unfall getrennt wurde. In einer fremden Stadt, die nur von Robotern bevölkert ist, besteht ihr einziges Ziel darin, den Weg nach Hause zu finden. Auf seiner Reise freundet sich die Katze mit einer kleinen fliegenden Drohne namens B-12 an. Mit Hilfe dieses jüngst gefundenen Gefährten versucht sie einen Ausweg zu finden.

Als Spieler erlebt man die Welt durch die Augen einer streunenden Katze und man interagiert auf Katzenart mit seiner Umgebung. Du durchstreifst die Gegend, sowohl oben als auch unten, verteidigst dich gegen unvorhersehbare Bedrohungen und löst die Rätsel dieses unwirtlichen Ortes, in dem nur unscheinbare Roboter und gefährliche Mauskreaturen leben.

Fazit:

Obwohl „Stray“ von einem französischen Ministudio namens „BlueTwelve“ entwickelt wurde - das im übrigen aus einem kleinen Team aus Katzen und ein paar Menschen besteht - kann es optisch mit den großen Studios mithalten. Optisch bietet das Open-World-Game viel zu schauen und der ganz eigene Mix aus Urwald und unterirdische Cyberpunk-Stadt gefällt. Das Gameplay ist durch den Perspektivwechsel auf vier Beine sehr erfrischend und die Aufgaben sind oft nur lösbar, wenn man denkt und agiert wie eine Katze. Im Spiel selbst sind super viele kleine Details eingebaut, wie zum Beispiel überall Kratzmöglichkeiten, Pappkartons zum Schlafen und es gibt sogar Papiersackln, in die man seinen Katzenkopf reinstecken kann (Tipp: unbedingt ausprobieren, das Ergebnis ist mehr als realitätsgetreu). All das zeigt, mit wieviel Liebe und Katzenvernarrtheit das Game gemacht wurde.

Kurz: Der Sommerüberraschungshit nicht nur für Katzenfans.

Selbst Katzen empfehlen „Stray“

Die Darstellung des Stubentigers im Game ist so gut gelungen, dass selbst reale Katzen mitspielen wollen.

Inzwischen gibt es sogar den Twitter-Account zum Thema „Cats Watching Stray“.

„Stray“ gibt es für PC & Playstation 4/5, kostet rund 30 Euro und ist freigegeben für Spieler ab 12 Jahren (PEGI). Playstation-Plus-Extra- & Premium-Abonnenten können sofort loslegen, denn das Game ist im Abo inkludiert.

(SC)