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Dialekt schreiben wird Alltag

Das Schreiben im Dialekt kommt immer mehr im Alltag an, vor allem bei uns in Österreich und im süddeutschen Raum. Das ist das Ergebnis eines Internationalen Kongresses, der vor kurzem an der Paris Lodron-Universität in Salzburg stattfand.

Einen wesentlichen Beitrag für diesen Wandel in der Schriftsprache liefert Scoial Media, sind sich die Sprachwissenschaftler einig, weil eben auch immer mehr Menschen immer mehr Zeit auf Social Media verbringen.

Viele Menschen würden dadurch den Eindruck haben, dass sie miteinanander sprechen und vergessen, dass sie eigentlich schreiben, meint die Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaflter. Außerdem vermittle das Dialekt schreiben auf Social Media eine gewisse Vertrautheit.

Regionale Unterschiede

Es gibt aber regionale Unterschiede: In Österreich und in Süddeutschland sei das Schreiben im Dialekt weit verbreitet. Im Norden Deutschlands schreibe dagegen kaum jemand in Umgangssprache.

Eine Umfrage in Salzburg zum Beispiel ergab, dass sechs von sieben Studierenden im Dialekt schreiben, ähnlich viele sind es im bayerischen Bamberg.

Außerdem ist es nicht mehr ungewöhnlich, seinem oder seinen Vorgesetzten Nachrichten im Dialekt zu schreiben. Die beruflichen Hürden würden immer flacher gehalten, das mache die Dialekt Messages durchaus möglich, sind sich die Forschenden einig.

(EB/KO)