Tabuthema Suizid – was wir alle dagegen tun können
Im Ö3-Wecker hat Philipp Hansa mit dem Journalisten und Autor Golli Marboe gesprochen – einem Vater, der sich mit dem Thema Suizid aus eigener schmerzhafter Erfahrung auseinandersetzen musste und muss: Sein Sohn hat sich das Leben genommen.
Gibt es Signale, die das Umfeld erkennen kann? Was ist mit der großen Sorge von Menschen im Umfeld: Ansprechen oder nicht? Bringe ich die Person dann erst auf die Idee? Und wenn Suizidgedanken von den Betroffenen offen angesprochen werden – wie kann das Umfeld dann reagieren?
Das ganze Gespräch zum Nachhören:
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Hitradio Ö3
Golli Marboe, Journalist und Autor
Suizid: Raus aus der Tabuzone
Wichtig ist vor allem eines: Drüber reden, Ängste nehmen, Möglichkeiten zum Weiterleben aufzeigen – Angebote wie die Ö3-Kummernummer, die Telefonseelsorge oder Rat auf Draht können da quasi Erste Hilfe leisten und damit erste Schritte raus aus der Krise ermöglichen.
So hilft die Ö3-Kummernummer
Seit mittlerweile bald 40 Jahren ist es uns ein besonderes Anliegen, mit der Ö3-Kummernummer eine verlässliche Anlaufstelle zu bieten, wenn sonst vielleicht niemand da ist, der zuhören kann oder will.
Das kann die Ö3-Kummernummer für dich leisten:
- Einfühlsames, aktives Zuhören
- Klärendes, ermutigendes Gespräch
- Interesse an Problemen und Sorgen
- Hilfe zur Selbsthilfe
- Kontakt zu fachlichen Spezialisten
Frédéric Cirou / PhotoAlto / picturedesk.com
Partnerschaft mit dem Roten Kreuz
Wer die Kurzrufnummer 116 123 wählt, erreicht eine oder einen der rund 100 ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater, die vom Roten Kreuz psychologisch geschult und organisiert werden.
Täglich von 16 bis 24 Uhr: 116 123
Die Ö3-Kummernummer ist unter 116 123 aus allen Netzen zum Nulltarif erreichbar - absolut anonym, täglich von 16 bis 24 Uhr.
Rat auf Draht: 147
Telefonseelsorge: 142
Bitte lebe
Suizidprävention Austria
„Ö3-Wecker“ mit Philipp Hansa, 5. August 2022 (MM)