
freepik.com
2.800 Deutschlehrer:innen kommen nach Wien
Unter dem Motto „*mit.sprache.teil.haben“ widmet sich die größte Fachveranstaltung aktuellen Fragen zum Lehren und Lernen des Deutschen in mehrsprachigen Gesellschaften.
Sprache hat große Bedeutung für friedliches Zusammenleben
Sprache sei ein „machtvolles Mittel, um Wirklichkeit zu schaffen und unsere Sicht auf die Welt zu prägen und zu verändern“, hieß es in einer Aussendung. Gerade in Zeiten von Krieg und internationalen Konflikten komme dem Lehren und Lernen von Sprachen große Bedeutung für ein friedliches Zusammenleben in pluralen und globalisierten Gesellschaften zu. Das Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache sei daher auch mit einer großen gesellschaftspolitischen Verantwortung verbunden.
15,4 Millionen Menschen lernen Deutsch
Aktuell lernen weltweit mehr als 15,4 Millionen Menschen auf diese Weise Deutsch - starke Zuwächse werden dabei vor allem in Afrika und Asien verzeichnet.
Thematisch widmet man sich unter anderem der Veränderung des Deutschlernens durch den digitalen Wandel oder den lernwirksamsten Methoden und Strategien. Außerdem will man hinterfragen, welche Bilder der Gesellschaft im Unterricht vermittelt werden, welche Rolle die (deutsche) Sprache für den Bildungserfolg spielt und welche Konzepte zur Sensibilisierung für Sprachkompetenz es in allen Fächern gibt.
Zum Abschluss der vom Österreichischen Verband für Deutsch als Fremdsprache*Zweitsprache (ÖDaF), der Universität Wien und der Pädagogischen Hochschule Wien veranstalteten Tagung am 20. August sollen dann Forderungen an die Politik formuliert und als „Wiener Thesen zur Sprachenpolitik“ präsentiert werden.
(APA/KO)