„Nope“ - UFO-Kontakt mit Anspruch

Mit seinem Erstlingsfilm, der Horror-Satire „Get Out“, hat Regisseur Jordan Peele 2017 nicht nur auf Anhieb einen Blockbuster gelandet sondern auch einen Oscar gewonnen. Die Erwartungen für seinen neuen Mystery-Thriller „Nope“ sind hoch. Wirklich zufrieden werden damit nur die Cineasten sein, meint Ö3-Filmchef P.A. Straubinger...

Inhalt

Jill (Keke Palmer) und James (Daniel Kaluuya) sind die Eigentümer einer Farm für Hollywood-Filmpferde. Ihre kalifornische Haywood-Ranch, weitab von den ersten Anzeichen menschlicher Zivilisation, ist bereits seit Jahrzehnten in Familienbesitz. Eines Nachts beobachten sie auf ihrem Land schockierende Phänomene, für die es keinerlei Erklärung zu geben scheint. Sie glauben fliegende Untertassen gesehen zu haben und wolle sie filmen. Dabei ahnen sie nicht, dass es sich nur um die Vorboten eines grauenerregenden Geheimnisses handelt ...

P.A. Straubingers Filmkritik

„Nope“ liefert eine Sammlung von vielversprechenden Ideen, hintergründigen Referenzen und ästhetisch atmosphärischen Bildern. Schlussendlich hält der Mysteryplot aber nicht was an Spannung aufgebaut wird.
Kurz: Wer sich einen packenden Horror-Blockbuster erwartet, könnte von „Nope“ enttäuscht werden. Experimentierfreudige Cineasten kommen aber wahrscheinlich auf ihre Kosten.

Bringt 6 vielversprechend atmosphärische Movie-Minute-Empfehlungspunkte.

Filminfo

Filmlänge: 131 Minuten
Land/Jahr: USA/2022
Genre: Horror, Science Fiction
Darsteller: Daniel Kaluuya, Keke Palmer, Steven Yeun, Michael Wincott, Brandon Perea
Regie: Jordan Peele

Ö3-Movie-Minute als Podcast

Für alle, die die Filmkritik am Donnerstag verpasst haben, gibt’s im Kino-Podcast Infos zum Film der Woche.

Um diesen Ö3-Podcast-Feed kostenlos zu abonnieren, kopiere einfach diesen Link in deinen Podcatcher:

Hier abonnieren oder online nachhören
@iTunes