Mähnenrobbe

APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/DANIEL ZUPANC

Mähnenrobben-Baby im Tiergarten Schönbrunn

Frohe Nachrichten von den Mähnenrobben im Tiergarten Schönbrunn: Es gibt Nachwuchs! Am 15. Juli kam ein männliches Jungtier zur Welt. Wer hinkommt, kann die Babyrobbe schon sehen.

Die kleine Robbe wächst und gedeiht und hat bereits erste Schwimmversuche in der Gruppe unternommen. Immer an der Seite ist seine Mutter, die sich fürsorglich um ihn kümmert.

Mähnenrobben leben ursprünglich an den Küsten Südamerikas und verdanken ihren Namen der auffälligen Mähne der Männchen. Aufgrund dieser Mähne und ihres lauten Gebrülls während der Paarungszeit werden diese Tiere auch „Seelöwen“ genannt.

„Robben sind ausgezeichnete Schwimmer und können bis zu 15 Minuten lang unter Wasser tauchen. Für den Kleinen ist das alles aber noch etwas anstrengend, daher wird aktuell viel geschlafen. Die ersten sechs bis acht Monate wird er von der Mutter gesäugt, erst dann stehen auch für ihn Meeresfische wie Heringe, Makrelen oder Sprotten am Speiseplan. Als ausgewachsene Robbe wird er täglich rund sechs Kilo Fisch oder sogar noch mehr fressen. Bis das junge Männchen allerdings das stattliche Gewicht seines Vaters von über 300 kg erreicht hat, wird es noch einige Jahre dauern“, erzählte der zoologischer Abteilungsleiter Folko Balfanz.

(APA/KO)