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Mikroplastik durch Reifenabrieb - Neue Lösung?

Das ist nichts Neues - bei jeder Fahrt nutzen sich Autoreifen ab. Das Mikroplastik, das dabei entsteht, landet in der Umwelt - bis jetzt. Ein britisches Startup hat die Idee zu einem neuen Lösungsvorschlag.

Die Mikroplastik-Entstehung durch Reifen ist einer der Top-Gründe für das Plastik-Problem in den Ozeanen. Um diese Reifenstaub-Verschmutzung zu verhindern oder zumindest zu vermindern, hat das Londoner Startup „The Tyre Collective“ jetzt einen neuen Prototypen entwickelt.

Begonnen hat alles als Studentenprojekt. Um die Partikel zu sammeln, die beim Reifenverschleiß entstehen, wurde erstmal viel ausprobiert - von Staubsaugern bis hin zu klebrigen Materialien war da alles dabei. Der Aha-Moment kam allerdings erst dann, als man herausgefunden hat, dass die Partikel eine elektrostatische Ladung haben.

Die Lösung

Genau so, wie die Fussel von einem Pullover auf einem Luftballon kleben bleiben, wenn man die beiden Dinge aneinander reibt - so kann man sich das Gerät von „The Tyre Collective“ vorstellen. Es wird von der Lichtmaschine des Autos angetrieben und verwendet eine Kupferplatte, die ein elektrisches Feld erzeugt, das den Reifenstaub anzieht.

(Cindy Podloucky)