Satellitenbild der nächtlichen Erde

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Heute ab 22 Uhr: Licht aus für den Umweltschutz

Die Aktion will auf Lichtverschmutzung und deren negative Auswirkungen auf Biodiversität sowie menschliche Gesundheit aufmerksam machen.

Der Umweltdachverband unterstützt die Aktion „Earth Night“ für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Licht der deutschen Naturschutz-Initiative „Paten der Nacht“ in Österreich und appelliert an die Politik, ein bundesweites Energiesparpaket auf den Weg zu bringen.

Earth Hour

XINHUA---picturedesk

Lichtverschmutzung eindämmen: Positiv für Natur, Klimaschutz, Gesundheit und die Geldbörse

„Wir rufen alle österreichischen Gemeinden, Unternehmen und Privathaushalte zum Abschalten auf – als Belohnung winkt der selten gewordene Anblick eines leuchtenden Sternenhimmels über dem eigenen Dach. Lichtarme Nächte sind leider selten geworden – und das ist folgenschwer: Zu viel künstliches Nachtlicht irritiert nachtaktive Tiere, wie Eulen und Fledermäuse, tötet pro Jahr Hunderte Milliarden Insekten und feuert das rasante Artensterben weiter an. Der Verlust der Dunkelheit stört außerdem die ,innere Uhr‘ der Menschen, was Gesundheits-, Schlafstörungen und Depressionen nach sich ziehen kann. Darüber hinaus ist unnötiger Energieverbrauch durch Nachtbeleuchtung angesichts der Klimakrise und in Zeiten, wo Energie knapp und teuer ist, nicht mehr zu vertreten. Wir müssen jetzt gegensteuern und Energie sparen, wo es geht“, sagt Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes.

Stecker in einer Mehrfachsteckdose mit Schalter.

dpa/A3512 Roland Weihrauch

Großer Pluspunkt: Kein aktuelles Umweltproblem kann so einfach mit sofortiger Wirkung eingedämmt werden, wie die Lichtverschmutzung. „Die umfassende Eindämmung der Lichtverschmutzung schützt die Biodiversität, reduziert sinnlose Energieverschwendung und ist gut für unsere Gesundheit und Geldbörse – wann, wenn nicht jetzt muss es heißen: Abschalten und Energie sparen – starten wir damit am 23. September!“, appelliert Pfiffinger. Zu viel künstliches Nachtlicht irritiert nachtaktive Tiere, wie Eulen und Fledermäuse, tötet pro Jahr Hunderte Milliarden Insekten und feuert das rasante Artensterben weiter an. Der Verlust der Dunkelheit stört außerdem die ‚innere Uhr‘ der Menschen, was Gesundheits-, Schlafstörungen und Depressionen nach sich ziehen kann", lauteten die Argumente von Pfiffinger.

(APA)