Anton Zeilinger im November 2019 bei einer Veranstaltung der Uni Wien

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Nobelpreisträger Zeilinger ist „positiv geschockt“

Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an drei Quantenforscher - und zwar zu gleichen Teilen an den Franzosen Alain Aspect, an den US-Amerikaner John F. Clauser und an den Österreicher Anton Zeilinger.

Der österreichische Physik-Nobelpreisträger Anton Zeilinger ist auf positive Weise fassungslos, dass er in diesem Jahr mit zwei weiteren Wissenschaftlern den Nobelpreis erhält.

„Ich bin immer noch irgendwie geschockt“, sagt der 77-Jährige, als er am Dienstag telefonisch zur Preisbekanntgabe in Stockholm zugeschaltet wurde. Es handle sich aber definitiv um einen „positiven Schock“. Gut eine Stunde vor der Verkündung hatte ihn die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in das Geheimnis eingeweiht, dass er zu den diesjährigen Preisträgern zählt. „Dieser Preis ist eine Ermutigung für junge Menschen“, sagte er später.

Anton Zeilinger wird in Schweden als Nobelpreisträger bekannt gegeben

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Zeilinger erhält den diesjährigen Nobelpreis für Physik zusammen mit dem Franzosen Alain Aspect und dem US-Amerikaner John F. Clauser. Das Trio wird für Forschung auf dem Gebiet der Quantenphysik ausgezeichnet, wie die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mitteilte.

Ö3-Nachrichten mit Martina Großfurnter, 4. Oktober 2022 (dpa/MB)