Sparkasse mit Geld

Pixabay

Sparzinsen im Keller: Wann steigen sie?

Für Menschen, die sich etwas ersparen möchten sind das im Moment keine einfachen Zeiten. Falls Sparzinsen irgendwo minimal erhöht werden, dann werden sie sozusagen von der Inflation „aufgefressen“. Aber: Bleibt das jetzt so und was kann man dagegen machen? Wir haben nachgefragt.

Wer kennt das nicht - früher hat die Oma das Geld unter der Matratze gebunkert und nicht auf ein Sparkonto gelegt. Heute denken sich viele, dass das vielleicht gar keine schlechte Idee war. Denn: Eine Inflation von 10,5% (Anm.: September 2022) und niedrige Sparzinsen motivieren nicht gerade, das Geld aufs Konto zu legen. ABER: Thomas Zehetleitner von der Raiffeisenbank in der Steiermark sagt, dass wir zwar ganz vorsichtig, aber trotzdem positiv in die Zukunft schauen können: Die Sparzinsen steigen mittlerweile leicht (nichts desto trotz wird die Kaufkraft aufgrund der Inflation geringer). Abhängig sei das alles vom Leitzins der Europäischen Zentralbank, und nachdem die den Leitzins - laut Zehetleitner - zu spät angehoben hat, sind auch die Sparzinsen noch so niedrig.

Was sagt die Arbeiterkammer?

Von der Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic von der Arbeiterkammer Wien heißt es, dass es sich lohnt, gemeinsam mit der Bank einen Blick in die AGBs des Sparkontos oder der Sparkarte zu werfen. Denn: Dort sind auch Zinsanpassungen geregelt. Außerdem gibt es von der Arbeiterkammer auch den Bankenrechner, dort kann man sich ausrechnen, bei welcher Bank man die besten Zinsen bekommt.

Ö3-Wecker mit Robert Kratky, 17.10.2022 (H.F.)