Kind mit Hund im Herbst

Unsplash.com/Photo by __ drz __

Tiertafeln: letzte Hilfe vor dem Tierheim

Könntest du dir vorstellen, heute aufzustehen und kein Frühstücks-Leckerli für deinen Hund oder deine Katze zu haben? Die Teuerung bei Tierfutter und Tiermedizin bereitet vielen Herrlis und Fraulis gerade Kopfzerbrechen - die Tiertafeln wollen helfen, damit die Tiere nicht ins Heim müssen.

Ö3-Reporter Martin Krachler hat im Ö3-Wecker mit Sandra Stibi, der Mitgründerin der „Tiertafel Stibis“ gesprochen, die in der Obersteiermark, der Ost- & Südoststeiermark und im Südburgenland mit ihrem Team aktiv ist:

„Tiernahrung 30 bis 50 Prozent teurer“

Die Situation aktuell stellt laut Sandra Stibi eine besondere Herausforderung dar, weil sich viele vor Kurzem erst - während der Corona-Pandemie - einen Hund oder eine Katze nach Hause geholt haben - und jetzt die Rechnungen dafür einfach nicht mehr bezahlen können.

Viele würden sich zwar nicht trauen oder sogar schämen, um Hilfe zu bitten - aber genau dafür seien Sandra, ihr Team und ihre Tiertafel da, sagt sie im Ö3-Interview.

Bis 800 Euro Stromkosten pro Reptil

Nicht nur Vierbeiner, auch immer mehr Reptilien landen aktuell aufgrund der exorbitant gestiegenen Energiekosten für Terrarien im Tierheim.

500 bis 800 Euro pro Jahr, das sind aktuell die Stromkosten, die man pro Reptil rechnen muss, das hat der Deutsche Tierschutzbund kürzlich vorgerechnet.

„Der Ö3-Wecker mit Robert Kratky“, 21.10.2022
(MK)