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Nach Kritik: Taylor Swift schneidet Musikvideo um
„Bodyshaming“ und ein fraglicher Umgang mit dem Thema Magersucht waren die Vorwürfe, mit denen Taylor Swift kurz nach der Veröffentlichung des Musikvideos zum Song „Anti-Hero“ konfrontiert war. Auch, wenn die Reaktionen der meisten Nutzer äußerst positiv ausfielen, gab es eine bestimmte Szene, die vielen zu viel war.
Der Song und das dazugehörige Video beschreiben laut Swift selbst ihre eigenen „Albtraumszenarien und Angstgedanken“. In der besagten Szene des fünfminütigen Clips stellt sich die 32-jährige Sängerin auf eine Waage. Doch anstelle ihres Gewichts steht auf der Anzeige „fett“, was auf einen Kampf mit einer Essstörung hinweist.
Vergangenheit mit Essstörungen
In der Vergangenheit ist Taylor Swift offen mit ihren eigenen Erfahrungen mit Essstörungen umgegangen. In ihrer Dokumentation „Miss Americana“ aus dem Jahr 2020 etwa erklärt sie, in der Vergangenheit „gehungert“ zu haben, um einem vermeintlichen Schönheitsideal zu entsprechen.
Inzwischen ist das Wort „Fat“ in den aktuellen Versionen des Videos nicht mehr zu finden. Auslöser war der Tweet einer auf Essstörungen spezialisierten Therapeutin. Sie wies darauf hin, dass „dicke Menschen nicht noch einmal vorgehalten bekommen müssen, dass es der schlimmste Albtraum aller ist, so auszusehen wie wir.“ Der Tweet erhielt über 40.000 Likes und es entbrannte eine Debatte darunter.
Taylor Swift’s music video, where she looks down at the scale where it says “fat,” is a shitty way to describe her body image struggles. Fat people don’t need to have it reiterated yet again that it’s everyone’s worst nightmare to look like us.
— Shira Rose (@theshirarose) 21. Oktober 2022
(TGS)