„Violent Night“ - Santa Clause als Knochenbrecher

Wenn die Macher von Filmen wie „John Wick“, „Deadpool 2“ oder „Bullet Train“ einen Weihnachtsfilm machen, darf man davon ausgehen, dass er ziemlich blutig wird. „Stranger Things“-Star David Harbour spielt in „Violent Night“ den wahrscheinlich brutalsten Weihnachtsmann der Filmgeschichte. Ansprüche an die Geschichte sollte man dabei keine stellen, meint Ö3-Filmchef P.A. Straubinger

Inhalt

Wer rechnet denn damit, dass der echte Weihnachtsmann vor der Tür steht? Jedenfalls nicht das Team um Ben (John Leguizamo), das sich ausgerechnet Heiligabend für einen Überfall auf das Anwesen einer wohlhabenden Familie ausgesucht hat.

Ihr zweiter Fehler ist es, ihn als harmlosen Geschenkebringer mit Rauschebart zu unterschätzen, denn wo Santa hinlangt, wächst kein Weihnachtsbaum mehr. Mit Lichterkette und Baumschmuck bewaffnet wird er zum gnadenlosen Endboss und beschert ihnen ein blutiges Fest, auch wenn es nicht auf dem Wunschzettel stand.

P.A. Straubingers Filmkritik

„Violent Night“ mixt Elemente von „Stirb Langsam“ über „Bad Santa“ bis zu „Kevin allein zu Haus“ und „John Wick“ mit viel Blut und schwarzem Humor - ohne sich um die Logik der Geschichte zu kümmern. Ergebnis: eine üppige weihnachtliche Schlachtplatte mit allem - außer Hirn.
Zumindest die Freunde von deftiger Action und blutigem, schwarzen Humor kommen auf ihre Kosten.

Bringt 5 blutig-genretaugliche Movie-Empfehlungspunkte.

Filmfinfo

Filmlänge: 112 Minuten
Land/Jahr: USA/2022
Genre: Action, Komödie, Thriller
Darsteller: David Harbour, John Leguizamo, Edi Patterson, Cam Gigandet, Alex Hassell
Regie: Tommy Wirkola

Ö3-Movie-Minute als Podcast

Für alle, die die Filmkritik am Donnerstag verpasst haben, gibt’s im Kino-Podcast Infos zum Film der Woche.

Um diesen Ö3-Podcast-Feed kostenlos zu abonnieren, kopiere einfach diesen Link in deinen Podcatcher:

Hier abonnieren oder online nachhören
@iTunes