Onlinekauf

APA/dpa/Daniel Bockwoldt

Was Österreicher beim Weihnachtsshoppen beschäftigt

Die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher kauft Weihnachtsgeschenke mittlerweile online ein. Damit gehen auch eigene Sorgen einher: 45,1 Prozent haben Angst davor, dass ihr Packerl nicht rechtzeitig vor Weihnachten ankommt. Mehr, als sich vor einem Betrug beim Onlineshoppen fürchten.

Das zeigt eine aktuelle Studie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens mit rund 1.000 Befragten. 53,1 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher kaufen mindestens die Hälfte oder sogar den Großteil ihrer Geschenke im Internet ein. Das sind deutlich mehr als jene, die online nur kaufen wollen, was unbedingt sein muss (33,5 %). 13,5 Prozent wollen gar keine Präsente besorgen.

Am Onlineshopping geschätzt wird besonders, dass man Ruhe hat und gut vergleichen kann. Außerdem unter den Top-Fünf-Gründen, die Weihnachtsgeschenke im Internet zu kaufen: Man ist nicht an Öffnungszeiten gebunden (82,8 %), das Angebot ist größer (79,4 %), Zeitersparnis (79,1 %) und die Möglichkeit, ein Produkt einfach in den Warenkorb zu legen, wenn man sich nicht sofort entscheiden kann – ohne dann extra wieder zurück ins Geschäft zu müssen.

Sorge um schnelle Lieferung größer als vor Betrug

Obwohl insgesamt 9 von 10 Österreicherinnen und Österreicher angeben, sich beim Online-Shopping sicher zu fühlen, gibt es gerade beim Bestellen von Weihnachtsgeschenken auch Bedenken: Allen voran die Sorge, dass die Packerl nicht rechtzeitig ankommen (45,1 %). Mehr als ein Fünftel fürchtet, zu viel Geld auszugeben (21,6 %) und fast ebenso viele (20,1 %) haben Angst, nichts Passendes zu finden. Für Unruhe sorgt weiters der Gedanke, dass Umtausch bzw. Retouren kompliziert werden könnten (18,9 %) oder sogar gar nicht mehr möglich sind (17,4 %), weil die Geschenke bereits so früh bestellt wurden. Die Angst, Betrügern aufzusitzen, ängstigt nur 14,6 Prozent aller Weihnachts-Online-Shopper.

„Hitradio Ö3 am Vormittag“ mit Elke Rock, 1. Dezember 2022