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Großer Fischverbrauch - nur 7 Prozent aus Österreich
Nur sieben Prozent aus heimischen Betrieben
Die notwendige Menge Fisch kann durch in Österreich heimische Fischereibetriebe nicht gefangen oder gezüchtet werden, nur rund sieben Prozent des konsumierten Fisches entstammten 2021 österreichischen Gewässern, wie die Statistik Austria veröffentlichte. Zudem wird aufgrund des hohen Preisdrucks industriell erzeugter Importware kaum im Inland produzierter österreichischer Fisch über die Supermarktketten vertrieben. Der Inlandsbedarf wird hauptsächlich über Importe abgedeckt: rund 78.600 Tonnen Fisch werden jährlich importiert. Der Import übersteigt den Wert der Ausfuhren um ein Vielfaches.
4.920 Tonnen Fisch aus Österreich
Im Jahr 2021 wurden in Österreich insgesamt rund 5.000 Tonnen Speisefisch erzeugt, der überwiegend über direkt an den Betrieb angeschlossene Hofläden oder über exquisite Gastronomie vertrieben wird. Der Schwerpunkt der österreichischen Fischzucht liegt traditionell bei der heimischen Karpfen- und Forellenproduktion, doch auch der afrikanische Wels gewinnt an Bedeutung.
Besonders wichtig bei Garnelen und Lachs: ASC-Siegel garantiert verantwortungsvolle Herkunft
Gerade weil die in Österreich konsumierten Fische und Meeresfrüchte zum Großteil nicht direkt aus heimischen Seen und Flüssen stammen, stellt sich für viele Menschen die Frage, wo der Fisch im Supermarkt denn eigentlich herkommt und wie nachhaltig er produziert wurde. Das ASC-Siegel ist für viele somit eine wichtige Orientierung, um verantwortungsvoll produzierte Zuchtfischprodukte zu erkennen.
Das ASC-Siegel auf der Verpackung zeigt den Verbraucherinnen und Verbrauchern, dass der Fisch und die Meeresfrüchte, die sie kaufen, mit minimalen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft gezüchtet wurden.
(OTS/KO)
