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Zwei Mond- und Sonnen-finsternisse nächstes Jahr

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Mondfinsternis
Am 5. Mai kann man von Mitteleuropa aus eine partielle Halbschatten-Mondfinsternis zum Teil beobachten. In Wien geht der Mond um 20.15 Uhr bereits nach dem Maximum der Finsternis auf. Der Grad der Verfinsterung reicht theoretisch gerade noch für eine freisichtige Wahrnehmung aus, „ob aber am hellen Abendhimmel wirklich noch etwas zu sehen ist, hängt von den Sichtbedingungen ab, die in diesem Fall schon erstklassig sein müssen“, wie Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) erklärte.
Pikhards Favorit im Astronomiejahr 2023 ist die zweite Mondfinsternis des Jahres am 28. Oktober. Es handelt sich dabei um eine partielle Mondfinsternis, die im vollen Verlauf zu sehen sein wird. Die maximale Verfinsterung wird um 22.14 Uhr erreicht sein, 13 Prozent der Mondscheibe sind dann im Kernschatten der Erde. Ganz ohne Schatten scheint der zunehmend beliebte größte Vollmond, gerne auch „Supermond“ genannt, am 31. August.

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Sonnenfinsternis
Bei der Sonnenfinsternis am 20. April handelt es sich um eine sogenannte „hybride“. Das bedeutet, dass man je nach Beobachtungsort eine ringförmige, totale oder partielle Finsternis sieht. Zu erleben ist das u.a. in Australien, Neuseeland, Indonesien und Südost-Asien. Am 14. Oktober ereignet sich eine ringförmige Sonnenfinsternis. Diese ist im Westen der USA, Zentralamerika, Kolumbien und Brasilien zu sehen.

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Sternschnuppen
All jenen, die gerne Sternschnuppen sehen, bieten die Meteorströme der Perseiden und der Geminiden heuer beste Bedingungen, weil jeweils die Mondphase günstig ist und kein helles Mondlicht die Beobachtung stört. Die Perseiden dauern von 17. Juli bis 24. August, wobei der Höhepunkt am 13. August kurz vor Neumond stattfindet.
(APA)