Gesäuse

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Parken im Gesäuse ab Jännner kostenpflichtig

Der Ansturm von Ausflüglerinnnen und Ausflüglern auf den steirischen Nationalpark im Gesäuse macht ein neues Verkehrskonzept nötig. Es gibt zu viele Autos auf zu kleiner Fläche. Ab 1. Jänner muss deshalb für das Parken bezahlt werden.

Im Moment kommen 200 Autos auf ca. 40 Parkplätze pro Tag. Das sei einfach zu viel und deshalb brauche es Investitionen in die Infrastruktur, meint Herbert Wölger, Direktor des Nationalparks Gesäuse: „Im Nationalpark geht es nicht nur um Erlebnis und Sport, sondern vor allem auch um den Naturschutz. Wir brauchen nicht mehr Tagesgäste, die mit PW anreisen, aber die, die kommen, sollen einen ordentlichen Parkplatz vorfinden.“

Deswegen kostet das Parken ab 1. Jänner 2023 – sechs Euro pro Tag. Vom eingenommenen Geld soll jeweils ein Euro in die Weginstandhaltung fließen, ein Euro ist die Umsatzsteuer und der Rest wird in Investition und Unterhalt der Parkplätze aufgeteilt.

Außerhalb der gekennzeichneten Flächen gilt im Nationalpark Gesäuse übrigens ein Parkverbot.

(HF/KO)