Glaskugel

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So stellte man sich 2023 vor 100 Jahren vor

Schwarz gefärbte Zähne, ein 4 Stunden Arbeitstag oder keine Krankheiten mehr. Ein Wissenschafter aus Kanada hat jetzt die Vorstellungen der Menschen von vor 100 Jahren ausgegraben und da sind manche ganz akkurat - und manche komplett daneben...

Im Brotjob arbeitet Paul Fairie an der Universität von Calgary. Nebenbei stöbert er gerne durch alte Zeitungen und findet da allerlei Kurioses. Zu Neujahr hat er einen Twitter-Thread veröffentlicht mit dem Thema „Vorhersagen aus dem Jahr 1923 für das Jahr 2023“. Viele Zeitungsschnipsel zum Thema sind erstaunlich akkurat.

Dass man uhren-großen Telefonen kommunizieren wird zum Beispiel:

Andere Vorhersagen waren wiederum ganz daneben. Die meisten Arbeitstage sind noch keine 4 Stunden lang und harte körperliche Arbeit gibt es nach wie vor...

Die Lebenserwartung ist zwar seither deutlich gestiegen, aber bei 300 Jahren sind wir immer noch nicht.

Bei den Fashion-Trends ist auch nicht alles eingetreten. Männer haben zwar teilweise lange Haare und auch Frauen können inzwischen Glatzen tragen - aber schwarz gefärbte Zähne sind wirklich nicht in Mode.

Andere Vorhersagen waren:

Viele Menschen tragen Nierenwärmer.
- Ein Flug von Chicago nach Hamburg dauert nur noch 18 Stunden.
- Im Jahr 2023 liest niemand mehr morgens eine Zeitung - denn die gibt es seit 50 Jahren nicht mehr.
- Küchen verschwinden aus den Wohnungen der Menschen - jeder bekommt sein Essen „ready to use“ direkt an den Tisch geliefert.
- Krebs (und andere Krankheiten) werden ausgerottet sein.
- Es gibt keine Schönheitswettbewerbe mehr - weil es einfach so viele schöne Menschen gibt, dass es unmöglich ist, einen Gewinner zu küren.

Es bleibt spannend! Wie wird die Welt wohl im Jahr 2123 aussehen? Was man aus den Zeitungsschnipseln lernen kann: Fix wir werden es wohl erst 2123 wissen...

Ö3-Hauptabendshow" mti Martin Ziniel, 04. Jänner 2023 (twitter.com/paulisci / Nina Salzburger)