„The Banshees of Inisherin“ - unaussprechlich gut

Die schwarze Komödie mit dem schwierigen Titel „The Banshees of Inisherin“ geht mit der Rekordzahl von 8 Nominierungen bei der heurigen Golden Globe Verleihung an den Start. Und die schräge Tragikkomödie mit Colin Farrell in seiner vielleicht besten Rolle verdient den Nominierungsregen, meint Ö3-Filmchef P.A. Straubinger.

Inhalt

Padraic (Colin Farrell) und Colm (Brendan Gleeson) leben auf einer abgelegenen Insel an der Westküste von Irland. Sie sind schon ihr Leben lang Freunde. Der Schrecken ist groß als Colm plötzlich beschließt, ihre Freundschaft zu beenden.

Mit der Unterstützung seiner Schwester Siobhan (Kerry Condon), die zusammen mit dem Sohn des örtlichen Polizisten Dominic (Barry Keoghan) ihre ganz eigenen Probleme in der kleinen Inselgemeinde hat, versucht der am Boden zerstörte Padraic, ihre Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Doch Colm stellt ihm ein schockierendes Ultimatum, um seine Absicht klar zu machen. Die Ereignisse beginnen zu eskalieren und komplett aus dem Ruder zu laufen.

P.A. Straubingers Filmkritik

„The Banshees of Inisherin“ kann auch als Kriegsallegorie gesehen werden - primär funktioniert er als tiefschwarze, makabre Komödie mit herrlich skurrilen Figuren und Colin Farrell in seiner vielleicht besten Rolle.
Kurz: Ein ungewöhnlicher Film, der mit fantastischen Schauspielern und seltener Originalität punktet - stoisch und kurzweilig, traurig und komisch zugleich.

Bringt 9 tiefschwarz-pointierte Movie-Minute-Empfehlungspunkte.

Filminfo

Filmlänge: 115 Minuten
Land/Jahr: IRL, USA, GBR/2022
Genre: Komödie, Drama
Darsteller: Colin Farell, Brendan Gleeson, Kerry Condon, Berry Keoghan
Regie: Martin McDonagh

Ö3-Movie-Minute als Podcast

Für alle, die die Filmkritik am Donnerstag verpasst haben, gibt’s im Kino-Podcast Infos zum Film der Woche.

Um diesen Ö3-Podcast-Feed kostenlos zu abonnieren, kopiere einfach diesen Link in deinen Podcatcher:

Hier abonnieren oder online nachhören
@iTunes