Colin Farrell

Scott Garfitt / AP / picturedesk.com

Colin Farrell will seine Erfolge schnell wieder vergessen

Der irische Schauspieler Colin Farrell will sich keine Gedanken darüber machen, wie die Nachwelt auf sein Werk zurückblicken wird. „Weil niemand vorhersagen kann, was am Ende übrigbleibt“, sagte der 46-Jährige dem Magazin „Stern“ laut Mitteilung vom Donnerstag.

Diese Sicht auf sein künstlerisches Erbe sei bei einem Gespräch mit seinem Sohn Henry entstanden. „Gerade jetzt magst du berühmt sein“, habe dieser zu seinem Vater gesagt, „aber in hundert Jahren wird sich niemand mehr an dich erinnern“.

Farrell reagierte darauf zustimmend: „Ach, er hat verdammt recht.“ Zwar gab der Ire zu, dass er kurz „euphorisch“ geworden sei, als sein Film „The New World“ vor einigen Jahren auf einer Bestenliste erschienen sei. Heute sehe er das aber gelassener. „Man muss solche Erfolge schnell wieder vergessen“, sagte Farrell. „Und lieber neugierig bleiben und im Moment leben.“ Derzeit wird der Ire für seine Rolle als Milchbauer in dem Drama „The Banshees of Inisherin“ als heißer Kandidat für einen Oscar im kommenden März gehandelt.

„The Banshees of Inisherin“ - unaussprechlich gut

Die schwarze Komödie mit dem schwierigen Titel geht mit der Rekordzahl von 8 Nominierungen bei der heurigen Golden Globe Verleihung an den Start. Und die schräge Tragikkomödie mit Colin Farrell in seiner vielleicht besten Rolle verdient den Nominierungsregen, meint Ö3-Filmchef P.A. Straubinger.
Hier gehts zur Ö3-Movieminute

(APA)