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Österreicher:innen finden sich romantisch
Menelaos Apostolou von der Uni in Nikosia/Zypern und die Co-Autoren, darunter Tanja Dujlovic von der Österreichischen Akademie für Psychologie haben insgesamt mehr als 7.100 Personen befragt. Sie stammten aus Österreich (373), Brasilien, China, Griechenland, Ungarn, Italien, Japan, Peru, Polen, Russland, Spanien, Türkei, Großbritannien und Ukraine. Die Frauen waren im Mittel 31,4 Jahre alt, die Männer 35,9 Jahre.
„Einen Partner oder eine Partnerin für eine intime Beziehung zu finden, ist herausfordernd und mit Schwierigkeiten verbunden. Trotzdem gibt es zu dieser Beziehungsfähigkeit bisher nur beschränkte Forschung. Wir wissen also über dieses häufige Phänomen nur wenig. Schwierigkeiten beim Aufbau von intimen Beziehungen sind wiederum mit einer größeren Wahrscheinlichkeit für ein ungewünschtes Single-Dasein verbunden (...)“, schrieben die Autoren. Rund ein Drittel der Teilnehmer befanden intime Beziehungen für schwierig, fast die Hälfte bezeichnete die Aufnahme solcher Beziehungen als mit Komplikationen verbunden. 38 Prozent gaben Probleme an, solche Partnerschaften dann auch aufrecht zu erhalten.

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Österreicher sind romantischer als andere
Die Österreicherinnen und Österreicher sind scheinbar überdurchschnittlich „romantisch“. Während über alle Befragten hinweg über ein Drittel mit romantischen Beziehungen kein Problem hat, waren das unter den österreichischen Teilnehmern gar über die Hälfte - der höchste Wert in dieser Kategorie. 38,4 Prozent von allen Befragten erklärten romantische Partnerschaften für persönlich schwierig, in Österreich waren es nur 23 Prozent - ebenfalls einer der Spitzenwerte.
Das Geschlecht der Befragten sagt nichts über die Romantik und wie wohl man sich damit fühlt aus. Das Alter hingegen schon. Je Älter die Befragten waren, desto weniger Schwierigkeiten gaben sie an.