Artwork aus Forspoken

Square Enix

Leistungschau für die PS5 mit „Forspoken“

„Forspoken“ ist der erste Blockbuster des noch jungen Jahres. Es ist ein neues Open-World-Rollenspiel, das ursprünglich im Juni 2020 unter dem Namen „Project Athia“ angekündigt worden ist und den ersten Berichten nach einen Meilenstein in Hinsicht Optik liefern soll. Mit zwei Jahren Verspätung ist es nun da, ob es die Erwartungen erfüllt?

In „Forspoken“ findet sich die Protagonistin Frey in der von Magie erfüllten Welt von Athia gefangen, nachdem sie durch ein Portal gestolpert ist. Dort verbindet sie sich mit einem nervigen Armreif, den sie Reif nennt, und trifft dann auf eine Gruppe von Überlebenden, die in der letzten Stadt leben, die von den Auswirkungen einer gefährlichen Dunstes verschont bleibt. Diese Verwüstung, die Frey als Break bezeichnet, bedeckt das Land und verwandelt lebende Kreaturen in mutierte Monster. Frey ist die einzige Ausnahme, was sie zu einem idealen Kandidaten für die Erforschung des Gebiets, die Suche nach ihrer Quelle und die Zerstörung macht.

Die technische Umsetzung von Fortbewegung und Umgebung kann in „Forspoken“ oft beeindruckend. Die Luminous-Engine und die PS5 arbeiten hier perfekt zusammen und liefern beeindruckende Leistungen. Im Performance-Modus bewegt sich Frey flüssig durch die Welt ohne Ruckler oder plötzlich auftauchende Felsen und Gebäude, der Effekt ist das Gefühl von Speed und unendlicher Freiheit. Die Tiefenzeichnung, die Qualität der Texturen und die feinen Partikeleffekte im Kampf sind die faszinierendsten Aspekte von Freys Abenteuer. Auch die nahtlosen Ladezeiten beim schnellen Reisen tragen dazu bei.

Fazit:

In Zeiten von Remakes und Serien-Fortsetzungen im zweistelligen Bereich, ist Forspoken ein großes Risiko, das von der Neueinsteigerin Luminous Productions eingegangen worden ist. Die Coming-Of-Age-Story mit der dauerhaft gepisste Heldin Frey kann für manche Spielerinnen nervig sein, aber das Zusammensetzen einer Kette von Zaubersprüchen innerhalb von nur wenigen Sekunden und die passende Action dazu sorgt bei Action-Fans für Freude und entschädigt für irrationale Designentscheidungen im Gameplay. Wer mit der Teenie-Thematik klar kommt, bekommt ein solides Action-Game. Wer aber mehr als Optik und Action verlangt, wird bei „Forspoken“ nicht fündig, dafür hat die Story einfach zu viele Lücken und die Welt von Athia nicht genug Facetten um wirklich einzutauchen. Schade!

„Forspoken“ ist ab sofort für PS5 und PC erhältlich und für Spieler ab 16 Jahren (PEGI) freigegeben.

Ö3-Supersamstag mit Tom Filzer, 28. Jänner 2023 (SC)