Harry Styles bei den Brit Awards 2023

BEN STANSALL / AFP / picturedesk.com

Harry Styles dominiert auch die Brit Awards

Er ist einfach nicht zu bremsen: Grammy-Gewinner Harry Styles hat auch bei den Brit Awards abgeräumt. Der britische Popstar gewann am Samstagabend die Preise für den besten Künstler oder die beste Künstlerin des Jahres, das beste Album des Jahres, den besten Song für seinen Hit „As It Was“ und den besten Pop/R&B-Act.

Damit heimste Styles die Preise in allen Kategorien ein, in denen er nominiert worden war. „Dieser Abend war wirklich etwas ganz Besonderes für mich und ich werde ihn nie vergessen“, sagte Styles. „Ich bin so stolz darauf, ein britischer Künstler in der Welt da draußen zu sein.“

Männer dominieren

Die Veranstalter der Brit Awards verzichten beim Hauptpreis seit dem vergangenen Jahr auf geschlechtsspezifische Kategorien. Ausgezeichnet werden nicht mehr der beste Künstler und die beste Künstlerin, sondern ein Mann oder Frau. In diesem Jahr waren neben Styles allerdings nur Männer nominiert.

Harry Styles bei den Brit Awards 2023

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Shoutout an die Ladies

In seiner Dankesrede erwähnte Styles einige Künstlerinnen, die auf der ersten Auswahlliste für die Brit Awards gestanden hatten, dann aber doch nicht in die engere Auswahl gekommen waren. Er sei sich seines „Privilegs“ sehr bewusst, sagte Styles auf der Bühne. „Darum ist dieser Preis für Rina, Charli, Florence, Mabel und Becky“, sagte er mit Blick auf die Sängerinnen Rina Sawayama, Charli XCX, Florence Welch, Mabel und Becky Hill.

Der frühere One-Direction-Sänger hat vergangene Woche bereits bei den US-Musikpreisen für sein Album „Harry’s House“ den begehrten Grammy für das beste Album des Jahres erhalten, oe3.ORF.at hat berichtet.

Lewis Capaldi oder Sam Smith?

Einen lustigen Zwischenfall hat es auch gegeben: Der schottische Sänger Lewis Capaldi wurde vor seiner Performance fälschlicherweise als Sam Capaldi vorgestellt. Daraufhin postete er eine lustige Fotomontage auf Twitter, die seinen Kopf auf dem auffälligen Latex-Kostüm von Sam Smith zeigt, der erneut mit einer sexy Darbietung von „Unholy“ von sich reden machte.

Beyoncé nicht in London dabei

Grammy-Rekordgewinnerin Beyoncé gewann auch bei den Brit Awards zwei Preise: Die US-Pop-Queen wurde als beste internationale Künstlerin und für den besten internationalen Song ausgezeichnet, zur Preisverleihung in London kam sie aber nicht. (AFP/CC)