Hitradio Ö3
Eva Pinkelnig: „dem Tod knapp entkommen“
Sie bekomme Gänsehaut, wenn man über ihre Erfolge in dieser Saison spricht, sagt Eva Pinkelnig offen und ehrlich im Interview mit Ö3-Sportreporter Wolfgang Eichinger. Sechs Weltcupsiege, 17 Podestplätze und Weltcup-Führung sind eine beeindruckende Bilanz. Daher zählt die 34-jährige zu den klaren Favoritinnen im Skispringen der Damen bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft. Dabei könnte alles ganz anders aussehen.
Bin dankbar das noch alles erleben zu dürfen
Bei einem Sturz in Seefeld 2020 ist es bei Pinkelnig zu einem Milzriss gekommen, der sie fast das Leben gekostet hätte. „Wäre das woanders passiert, könnten wir beide heute nicht mehr miteinander sprechen“, wird Pinkelnig emotional im Interview. Wenn man über den Unfall spricht, so schießen der Sportlerin sofort wieder Tränen in die Augen. „Die Ersthelfer als auch die Ärzte haben gute Arbeit geleistet. Ich bin einfach dankbar, dass ich noch leben darf“, so Pinkelnig.
Von der Erzieherin zum Star in der Skisprungszene
Dabei hat Pinkelnig erst mit 24 Jahren ernsthaft mit dem Skispringen begonnen. Ein Alter, in dem andere bereits ihre großen Erfolge feiern. Davor hat Eva Pinkelnig als Erzieherin gearbeitet, eine Tätigkeit, die ihr viel Freude bereitet hat. „Ich hab sehr sehr viel Spaß gehabt mit den Kindern, habe die Zeit sehr genossen“, erzählt sich im Ö3-Interview.
Bei der Weltmeisterschaft in Planica verspricht sie alles zu geben. „Ich bin voller Vorfreude. Mein Energielevel ist hoch und ich werde einfach Vollgas geben“, verspricht Pinkelnig.
Das ganze Interview zum Nachhören gibts hier:
„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, am 23. Februar 2023 (VKM)