Hitradio Ö3
Ofenbach – French Connection mit Ö3 (Ö-Trois)
Speziell César, der eine klassische Klavierausbildung hat, war begeistert von der Aura jener Wiener Innenstadtwohnung, in der Wolfgang Amadeus Mozart einige seiner größten Werke geschaffen hat. Wien hat Seele, sind sich die beiden Star-DJs einig im Interview mit Ö Drei, oder Ö Trois, wie sie sagen. Aber Paris ist für sie natürlich trotzdem weiterhin die schönste Stadt der Welt. Selbst jetzt, da die Müllabfuhr streikt, und statt Liebe ein übler Geruch in der Luft liegt.
Mit ihrer neuen Single „Body Talk“ wagen Ofenbach einen musikalischen Ausflug in die Neunziger-Jahre. Sie selbst waren damals zwar noch Knirpse, aber die Vibes, die von Acts wie Robin S ausgehen, finden sie cool. Als Sängerin haben sie die junge, aufstrebende Schwedin Svea engagiert, die im Musikvideo nicht nur gesanglich brilliert. Begriffe wie Erotik und Sex werden in ihrer Körpersprache definitiv groß geschrieben.
Ihre Karriere haben Ofenbach vor sieben Jahren mit dem Song „Be mine“ begründet, in dem sie Rock-, Blues- und Folkelemente mit Deep House gemixt haben. Ein neuer Sound, der gleich voll eingeschlagen hat. Mit Hits wie „Katchi“, „Head Shoulders Knees & Toes“, „Wasted Love” oder “Hurricane” haben sie sich beharrlich zu einem der größten DJ-Exporte Frankreichs hochgearbeitet.
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Als gelernte Musiker, die die Instrumente Klavier, Gitarre und Schlagzeug perfekt beherrschen, sind sie in ihrer Tätigkeit als Musikproduzenten nicht nur auf Samples angewiesen, sondern können alles selber einspielen, und, wenn es so wie bei „Be mine“ passt, auch gleich selbst einsingen. Als nächstes Musikgenre reizt sie der Soul. So wie ihre Vorbilder Daft Punk, die ja auch gerne mit neuen Sounds experimentiert haben, wollen Ofenbach stets offen und neugierig bleiben, um so ihre Musik zu immer neuen Innovationen voranzutreiben.
Robin Schulz als Karriere-Booster
Der erste berühmte DJ, der César und Dorian gefördert hat, war aber kein Franzose, sondern Deutscher. Robin Schulz hat erste Tracks des noch unbekannten DJ-Duos in seine Sets integriert und ihnen so einen Karrierestart ermöglicht. Dafür sind sie ihm ewig dankbar. Und jetzt, da sie selbst prominent sind, sind sie an der Reihe, jungen Talenten eine Chance zu geben. Was momentan aber gar nicht so leicht ist, weil die französische Elektronik-Szene leicht schwächelt. Rap ist in den Pariser Clubs gerade das große Ding.
Heuer im Sommer werden Ofenbach einige Festivals in Europa spielen, Österreich-Termin gibt es leider noch keinen, obwohl sie schöne Erinnerungen an ihre Auftritte beim Frequency-Festival, auf der Festung Kufstein und natürlich auf der Ö3-Bühne 2018 beim Wiener Donauinselfest haben. Zwei Fans haben sie aber zumindest jetzt schon getroffen. Jana und Mirijam haben bei Ö3 ein Meet & Greet gewonnen. Bei Croissants und Café au Lait haben die Wienerin und die Innsbruckerin mit den beiden Pariser DJs schnell eine French Connection etabliert. Merci beaucoup.
Das ganze Gespräch mit Ofenbach gibt’s im Pop-Podcast Ö3-Dabei. Überall dort, wo es Podcasts gibt.
Milenko Badzic
Ö3-Reporter Clemens Stadlbauer
Aus der Ö3-Musikredaktion...
Ö3-Reporter Clemens Stadlbauer berichtet hier regelmäßig über aktuelle Trends und News aus der Musikwelt. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er fünf Bücher veröffentlicht, darunter den Bestseller „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.
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Die beste Möglichkeit, Stars besser kennenzulernen, sind ausführliche Interviews. Und die gibt es ab sofort in voller Länge in diesem Pop Podcast von Ö3 zu hören. Tina Ritschl und Clemens Stadlbauer präsentieren jede Woche einen spannenden Gast aus der heimischen oder internationalen Musikszene. Vom vielversprechenden Newcomer bis hin zum glamourösen Superstar. Alle aus der Ö3 Playlist. Überall wo es Podcasts gibt.
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