Song von Miley Cyrus und Dolly Parton verboten

„Rainbowland“, ein Duett von Miley Cyrus und Dolly Parton aus dem Jahr 2017, sollte aufgeführt werden. Das zuständige Schulamt hat das aber verhindert - weil der Song zum Thema Inklusivität anscheinend „zu kontrovers“ sei.

Eine Volksschullehrerin aus Wisconsin, USA wollte mit ihren Schülerinnen und Schülern ein Schulkonzert aufführen - mit Songs für den Frieden. Neben „Here comes the sun“ von den Beatles und „It’s a small world“ sollte eben auch „Rainbowland“ von der ersten Klasse aufgeführt werden.

„Wäre es nicht schön, im Paradies zu leben, wo wir alle frei sind, exakt so zu sein wie wir sind.“, singen die beiden unter anderem in dem Song. Der Text in Verbindung mit dem Titel und Regenbogenthema scheint der zuständigen Schulbehörde aber zu „LGBTQ-freundlich“ zu sein, vermutet die Lehrerin. Sie wurde nämlich dazu aufgefordert, den Song aus dem Programm zu nehmen. Es gebe eine neue Richtlinie, nach der kontroverse Themen - zu denen in den USA eben auch LGBTQ-Themen gehören - aus den Klassenräumen verbannt werden sollen.

Die Lehrerin hat sich an den amerikanischen CNN gewandt, auf dessen Seite das Verbot gerade hohe Wellen schlägt. Miley Cyrus und ihre Patentante Dolly Parton waren von CNN aber bislang nicht zu dem Thema zu erreichen.

Der Ö3-Musikvormittag mit Andi Knoll, am 29. März 2023 (NES)