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Grazer Technologie in ESA-Raumsonde JUICE verbaut
Die Sonde fliegt mit Know How der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW): Das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der ÖAW hat gemeinsam mit der TU Graz ein neuartiges Quanteninterferenz-Magnetometer entwickelt. Dieses wird die Magnetfelder des Jupitersystems präzise vermessen, um unter anderem die unterirdischen Ozeane der drei Eismonde Europa, Ganymed und Kallisto genauer zu erforschen. Dort könnten möglicherweise die Voraussetzungen für Leben gegeben sein. JUICE soll diese Welten erkunden, damit wir mehr über die Größe und die Zusammensetzung der Ozeane erfahren.

G. Fischer, IWF/ÖAW
JUICE ist erst die dritte Mission, die den Jupiter, den größten Planeten unseres Sonnensystems, umkreisen wird und es ist die erste Raumsonde, die mit Ganymed einen anderen Mond als unseren eigenen in einer stabilen Umlaufbahn erforschen wird. Neben der Entwicklung des Magnetometers kalibrierte das IWF für die JUICE-Mission die Antennen des Radiowelleninstruments. Außerdem ist das Institut Mitglied im wissenschaftlichen Team des Teilchenspektrometers.
Der Start wird live übertragen. Interessierte können auf YouTube mitfiebern:
(KG)