Herbert Grönemeyer

Hitradio Ö3/Thomas Wunderlich

Herbert Grönemeyer – Fesch und lecker

Heute Abend geht es los mit „Das ist los“. Herbert Grönemeyer startet in Kiel seine Tour, die ihn am 24. Mai auch zu einem ausverkauften Ö3-Konzert in die Wiener Stadthalle führen wird. Im Pop-Podcast Ö3-Dabei spricht der deutsche Superstar über die Setlist, seinen Flirt mit den Fans hier, und über die Vermischung österreichischer und deutscher Idiome.

Nach knapp vier Jahren steht er heute Abend beim Tourstart in Kiel endlich wieder auf der Bühne. Herbert Grönemeyer ist mehr als bereit für sein Live-Comeback. Wochenlang hat er mit einer Personal Trainerin an seiner Fitness gearbeitet und Kondition trainiert, „um wieder in aller Eleganz und Schönheit über die Bühne zu schweben“, sagt er voller Vorfreude auf die kommende Tournee.

Die Proben mit seiner Band sind gut gelaufen. Einziges Problem: Am Ende hatten sich die Musiker auf 75 Songs geeinigt, die sie spielen wollen. Das geht natürlich nicht, daher überlegt Herbert Grönemeyer – so wie das Metallica gerade auf ihrer Welttournee praktizieren – nächstes Jahr jeweils zwei Konzerte in einer Stadt zu spielen, um möglichst viele Songs in der Setlist unterzukriegen. Für diese Tour plant er einen bewährten Mix aus alten Klassikern und neuen Songs vom „Das ist los“-Album, wie etwa den Titeltrack, „Deine Hand“ und „Angstfrei“.

Herbert Grönemeyer

Hitradio Ö3/Thomas Wunderlich

In „Angstfrei“ singt Herbert Grönemeyer darüber, dass die Kraft in der Unruhe liegt und unterstreicht das mit den Zeilen „Fesch sein, frech sein“. Typisch österreichische Begriffe wie fesch verwendet er gerne beim Singen, weil man diese Wörter besser dehnen kann: „Das verleiht der Sprache einen Schmäh und eine gewisse Weichheit.“

Umgekehrt versteht der begnadete Songwriter, dass norddeutsche Begriffe wie lecker hierzulande nicht sehr beliebt sind: „Solche Worte knattere ich wie ein Preusse daher“, lacht er, „das mischt sich halt in diesen Zeiten.“ Letztendlich baut er aber auf die Sturheit und die Klugheit der Österreicher, ihre Sprachkultur gebührend zu schützen.

Die Art und Weise, wie er in Österreich aufgenommen wird, empfindet Herbert Grönemeyer als eine ganz spezielle Romanze. „Dieses immer leicht Flirtige im Umgang miteinander hat eine ganz eigene Qualität, die ich sehr mag“, sagt er, nie um ein Kompliment verlegen. Und deswegen spielt er immer wieder ganz besonders gerne Konzerte hier in Österreich.

In der Wiener Stadthalle kann er ja fast schon einen Meldezettel ausfüllen, so oft ist Herbert Grönemeyer hier schon aufgetreten. „Ich glaube, ich habe dort sogar eine Lizenz fürs Catering“, lacht er im großen Ö3-Interview. Schön wär’s. Von ihm würde man sich gerne einmal ein Bier vor dem Konzert zapfen lassen. Aber es wird auch so garantiert ein grandioser Konzertabend. Oder wie Herbert Grönemeyer auf Österreichisch zu sagen pflegt: „Es wird a Hetz!“

Das ganze Interview mit Herbert Grönemeyer gibt’s im Pop-Podcast Ö3-Dabei zu hören. Überall dort, wo es Podcasts gibt.

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Clemens Stadlbauer

Milenko Badzic

Ö3-Reporter Clemens Stadlbauer

Aus der Ö3-Musikredaktion...

Ö3-Reporter Clemens Stadlbauer berichtet hier regelmäßig über aktuelle Trends und News aus der Musikwelt. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er fünf Bücher veröffentlicht, darunter den Bestseller „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.

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