Toter Bär auf den Zuggleisen

Land Salzburg/Salzburger Jägerschaft

Pongau: Braunbär von Zug erfasst und getötet

  • Lokführer entdecken das Tier in der Früh zwischen den Schienen
  • Es soll über DNA-Untersuchungen geklärt werden, woher der Braunbär stammt.

Im Pongau dürfte heute früh auf der Westbahnstrecke ein Bär von einem Zug getötet worden sein. Polizei und ÖBB haben den Unfallort vorrübergehend abgesperrt, bei den Menschen wächst die Sorge.

Lokführer entdecken das Tier in den Morgenstunden zwischen den Schienen, zwei Nachbarn, die in der Nähe der Eisenbahnstrecke Schwarzach/Lend wohnen, finden den Bären. Markus Aschauer, Nebenerwerbsbauer in Sankt Veit sieht das tote Raubtier wenige hundert Meter von seinem Wohnhaus entfernt: „Eigentlich schon groß, bestimmt zweihundert Kilo schwer. Wie ich den Bären gesehen habe, ist er neben den Geleisen gelegen, auf dem Rücken, den hat sicher der Zug erfasst und getötet.“

Toter Bär auf den Zuggleisen

Land Salzburg/Salzburger Jägerschaft

Polizei und ÖBB sperren den Unfallbereich aus Sicherheitsgründen ab, der tote Braunbär wird weggebracht. Bei den Bewohnern bleibt ein ungutes Gefühl: „Da geht es uns nicht gut, man weiß ja nicht was passiert. In der Nachbarschaft wohnen mehrere Familien mit Kindern.“

Der Bärenbeauftragte des Landes und die Salzburger Jägerschaft beraten weitere Schritte, es soll über DNA-Untersuchungen geklärt werden, woher der Braunbär stammt.

Toter Bär auf den Zuggleisen

Markus Aschauer

Auch in Salzburg gibt es in den vergangenen Wochen Meldungen zu Bärensichtungen. Rund um Salzburg, von Tirol bis Bayern – dürften derzeit mehrere Tiere wandern, wie viele ist jedoch unklar.

Peter Obermüller Ö3-Redaktion Salzburg, Ö3-Journal 12.00 Uhr