Wiener Linien

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Die beste Anreise zum Donauinselfest

Das Donauinselfest lockt am Wochenende rund drei Millionen Besucherinnen und Besucher nach Wien. Für die Anreise lautet die Grundregel: Auto weiter entfernt parken und mit den Öffis kommen!

Von Freitag bis Sonntag feiern drei Millionen Menschen aus ganz Österreich und den Nachbarländern das größte Open Air Festival Europas. Das Festgelände auf der Wiener Donauinsel ist 4 ½ km lang und erstreckt sich von der Reichsbrücke bis kurz nach der Nordbrücke. Auf 18 Themeninseln und 13 Bühnen werden insgesamt 700 Stunden Programm geboten. Hotspot ist die Ö3-Bühne bei der Floridsdorfer Brücke.

Der Ö3-Verkehrsservice informiert an allen Veranstaltungstagen kontinuierlich über die Verkehrssituation rund um das Donauinselfest.

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Anreise mit dem Auto

Im Nahbereich der Insel gibt es kaum Parkgelegenheiten. Die wenigen Parkplätze - etwa in der Arbeiterstrandbadstraße und der Donauturmstraße - sind meist schnell ausgelastet. Wer mit dem Auto aus einem anderen Bundesland anreist, parkt am besten weiter entfernt in der Nähe einer U-Bahn-Station in einer der „Park & Ride Anlagen“, beispielsweise in Spittelau, Siebenhirten, Erdberg oder bei der Donaustadtbrücke. Das Tages-Parkticket kostet EUR 4,10.

Am Freitag sind die „Park & Ride Anlagen“ besonders zu empfehlen, da an diesem Tag in praktisch ganz Wien die Kurzparkzonenregelung gilt. So ist etwa im 2. und im 20. Bezirk am Freitag von 9.00 bis 22.00 Uhr das Parken gebührenpflichtig.

Achtung! Falschparkerinnen und Falschparker werden rigoros abgeschleppt! Speziell für Einsatzfahrzeuge müssen die Zufahrtswege zur Donauinsel jederzeit frei befahrbar sein. Für das letzte Stück bis zur Insel nimmt man am besten die öffentlichen Verkehrsmittel.

U-Bahn U6 Wien

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Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Folgende Linien bringen die Besucher/innen direkt zur Donauinsel:
• die U1 bis zur Station „Donauinsel“
• die U6 bis zur Station „Handelskai“ oder „Neue Donau“ – von dort gibt es eine Fußwegverbindung zur Donauinsel
• die U2 bis zur Station „Donaustadtbrücke“ - von hier sind es etwa drei Kilometer bis zur Reichsbrücke
• die Schnellbahn bis zur Station „Handelskai“
• die Straßenbahnlinie 31 bis zur Station „Floridsdorfer Brücke“
• die Straßenbahnlinie 33 bis zum „Friedrich-Engels-Platz“ nahe der Floridsdorfer Brücke

Alle U-Bahn-Linien fahren wie gewohnt in den Nächten von Freitag auf Samstag sowie Samstag auf Sonntag die ganze Nacht durch. Die U1 und die U6 fahren öfter als sonst, bis etwa 2.00 Uhr früh im 3-Minuten-Intervall. Danach verlängern sich die Intervalle. Am Freitag und am Samstag werden auch die Betriebszeiten vieler Straßenbahn- und Buslinien verlängert. Das betrifft die Linien 25, 26, 31, 11A, 26A und 29A. Die Nachtbuslinien N41 und N43 sind bis ca. 3.30 Uhr im 15-Minuten-Intervall im Einsatz. Am Sonntagabend gilt grundsätzlich der übliche Betriebsschluss. Nur die Linien 26, 31 und 29A sind etwas länger im Einsatz.

Für Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer sind der Wiener Hauptbahnhof und der Wiener Westbahnhof wichtige Knotenpunkte auf dem Weg zum Donauinselfest. Von dort erreicht man mit der Schnellbahn bzw. der U-Bahn bequem und rasch die Donauinsel. Wer mit der Schnellbahn kommt, steigt am besten bei der Station „Handelskai“ aus. Außerdem fahren in der Nacht die Schnellbahnzüge auf der „Vorortelinie“ (S45) zwischen Heiligenstadt und Hütteldorf und auf der Stammstrecke zwischen Floridsdorf und Meidling bis kurz vor 2:00 Uhr.

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Mila Zytka/Hitradio Ö3

Fahrräder am Festgelände verboten

Grundsätzlich gilt: Das Benützen von Fahrrädern, Scootern bzw. E-Scootern, Inline-Skates, Skateboards, Snakeboards, Kickboards, Segways oder Rollschuhen ist am gesamten Festgelände untersagt. Fahrräder können in der Nähe der Donauinsel und außerhalb des Festgeländes abgestellt werden. Es stehen fünf Fahrradgaragen mit einer Kapazität von jeweils rund 150 Fahrrädern zur Verfügung. Sie befinden sich an folgenden Zugängen zum Donauinselfest: Floridsdorfer Brücke, Schnellbahnbrücke (2x), Brigittenauer Brücke und Reichsbrücke. Die Fahrradgaragen sind umzäunt und werden an allen drei Festivaltagen von 14.00 Uhr bis 00.30 Uhr beaufsichtigt. Das Abstellen der Fahrräder ist hier gratis.

Der Tipp der Ö3-Verkehrsredaktion

Auto stehen lassen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen! Die Ö3-Verkehrsredaktion informiert jeweils zur vollen und zur halben Stunde über alle Verkehrsbehinderungen und über die genaue Situation auf den Anreisestrecken. Alle aktuellen Verkehrsmeldungen sind in Echtzeit auch über die Funktion RDS-TMCplus direkt auf dem Navi-Display und im Internet unter oe3.ORF.at abrufbar und werden laufend aktualisiert.