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Warum wir als Beifahrer kaum die Klappe halten
Wir haben uns mit Experten zusammengetan um das herauszufinden: Zwei Neurobiologen und eine Verkehrspsychologin haben sich dem Thema angenommen.
Markus Täuber und Bernd Hufnagel, ihreszeichens Neurobiologen und die ÖAMTC Verkehrspsychologin Marion Seidenberger haben versucht folgende Frage zu beantworten:
"Warum bitte schaffen wir es als Beifahrer kaum die Klappe zu halten,
Wir wollen kontrollieren
Fazit: wissenschaftlich gibt es dazu keine Studien, die Erklärung der Experten leuchtet aber ein.
Viele von uns sind einfach Kontroll-Freaks.
Beim Beifahren geht um Kontrolle, Vertrauen, Dominanz, Macht aber auch Angst: soweit die Erklärung der Experten.
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Angst, Kontrolle & Vertrauen
Wer nämlich Angst hat, verstummt entweder oder redet einfach viel, das hilft ängstlichen Menschen um Druck ablassen.
Wer aber kein Vertrauen zum Fahrer hat, redet, weil er glaubt dass er es besser kann oder vielleicht unbedingt helfen will und wer sich schwer tut loszulassen, der quatscht , weil er die Kontrolle behalten möchte
Laut Umfragen des ÖAMTC gibt es aber „theoretisch“ den idealen Beifahrer:
Wie der zu sein hat?
Er ist im Hintergrund da, antwortet nur, wenn er gefragt wird, reicht Getränke, wenn sich das der Fahrer wünscht und ist aktiv und unterstützend aber eben nicht nervig.
Das klingt zu schön um wahr zu sein.
Der Tipp der Expertin
Was aber tut ihr, wenn ihr die Nörgelei und die Ratschläge einfach nicht mehr aushält. Der Tipp der Expertin Verkehrspsychologin Marion Seidenberger: „Wer den Beifahrer auf den Rücksitz verfrachtet, schafft eine Distanz und meistens reden die Menschen, wenn sie auf der Hinterbank sitzen, weniger mit, weil sie mehr das Gefühl haben, dass sie gefahren werden. So fühlen sie sich weniger in der aktiven Rolle.“
Umfragen haben übrigens gezeigt, dass wir den Partner am liebsten als Beifahrer an unserer Seite haben, der Chef der rangiert am Ranking ganz unten.
(EE)