Britney Spears winkt

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Harsche Kritik an Britney Spears neuem Song

  • Nach fast einem Jahrzehnt kollaborieren Britney Spears und will.i.am wieder für „MIND YOUR BUSINESS“.
  • Das Lied beschreibt das übermäßige Interesse der Medienlandschaft an Spears Leben.
  • Viele Fans sind enttäuscht und werfen will.i.am unter anderem ein Plagiat vor.

Der mit Spannung erwartete Song “MIND YOUR BUSINESS” von will.i.am and Britney Spears ist heute veröffentlicht worden. Ihr gemeinsamer Mega-Hit „Scream & Shout“ aus 2012 war damals 4 Wochen lang auf Platz 1 der Ö3-Austria Top 40. Jetzt sind sie nach fast 10 Jahren wieder einmal gemeinsam zu hören.

Spears im Medienfokus

Das Lied hat einen intensiven Bass und einige Liedzeilen, die sich häufig wiederholen. Den Titel “MIND YOUR BUSINESS” singt Spears sogar stolze 19 Mal in dem über drei Minuten langen Lied. Dieser Aufruf ist ihre Antwort auf das überwältigende Interesse der Medienlandschaft am Leben des Stars. In einem Artikel aus 2008 schreibt die „Entrepreneur“ von den Geldmengen, die Agenturen für Fotos von Britney Spears bekommen. Eine amerikanische Fotoagentur schätzt, dass sie 2007 30% ihrer Einnahmen - also rund 2.5 Millionen Dollar alleine durch Spears verdient habe. Und das ist kein Einzelfall! Spears singt “Paparazzi shot me, I am the economy” und greift genau dieses Thema 15 Jahre später wieder einmal auf.

Britney-Fans enttäuscht

Auf Social Media hageln seit dem Release negative Kommentare auf will.i.am ein. Viele Instagram-Userinnen und -User sprechen in ihrer Kritik von einem „unoriginellen Song ohne Hook“ und mit „schlechtem Text“. Es sei eine traurige Zeit, Britney-Fan zu sein, liest man unter dem Ankündigungspost. Das Lied erinnere außerdem an "ein Lied, das es nicht auf das „Femme Fatale"-Album geschafft hat“, an dem die beiden 2011 punktuell zusammengearbeitet haben.

Online spekulieren Kritiker:innen außerdem, die Sängerin sei möglicherweise gar nicht an dem Song beteiligt gewesen. Will.i.am wird unterstellt, eine alte Aufnahme von Britney Spears oder sogar die Stimme einer Imitatorin verwendet zu haben. Spears Stimme klingt für viele unerkennbar, roboterhaft oder durch KI verändert. Laut „Forbes“ ist es nicht das erste Mal, dass der Rapper mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert wird.

Obwohl Spears im Vergleich zu will.i.am zum Release keine Feedposts veröffentlicht hat, ist auf ihrem Twitter-Banner die Ankündigung zu “MIND YOUR BUSINESS” zu sehen. Damit ist zumindest einem Teil der kursierenden Gerüchte widersprochen. Positive Stimmen freuen sich über den einprägsamen Tanz-Hit und fordern ein Musikvideo der beiden.

In einer Sache sind sich die meisten aber einig: endlich ein neuer Release von Britney Spears! Enttäuschte und begeisterte Fans hoffen gemeinsam auf mehr Songs.

(MP)