US-Schauspieler Alec Baldwin

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Alec Baldwin soll bei „Rust“-Dreh doch abgedrückt haben

  • US-Schauspieler Alec Baldwin wird erneut wegen des Schuss-Delikts am Filmset „Rust“ belastet.
  • Er bestreitet den Abzug der Schusswaffe abermals.
  • Unklar ist immer noch, wie die scharfe Munition ans Set gelangte.

Alec Baldwin - Hauptdarsteller und zugleich Produzent des Films - hat bei einer Probe für eine Szene bei den Dreharbeiten des Westerns „Rust“ im Oktober 2021 auf einer Filmranch einen scharfen Schuss abgegeben. Die Kamerafrau Halyna Hutchins wurde von dem gelösten Schuss tödlich getroffen. Baldwin hat die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen.

Im Januar wurde er bereits zusammen mit der jungen Waffenmeisterin des Sets Hannah Gutierrez-Reed wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Im April wurde das Verfahren gegen den Schauspieler jedoch eingestellt. Die Staatsanwaltschaft hatte aber damals angekündigt, dass die Ermittlungen in dem Fall fortgesetzt werden.

Filmset Santa Fe

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Jetzt wird US-Schauspieler durch das Gutachten zweier Schusswaffenexperten erneut belastet: „Obwohl Alec Baldwin wiederholt bestreitet, den Abzug betätigt zu haben, musste der Abzug angesichts der hier berichteten Tests, Befunde und Beobachtungen ausreichend betätigt oder niedergedrückt werden, um den vollständig gespannten oder eingezogenen Hahn des Revolvers zu lösen“, zitiert „People“ aus dem Bericht. Er bestreitet den Abzug der Schusswaffe auf dem Filmset erneut. Bis dato ist immer noch unklar, wie die scharfe Munition ans Set gelangt ist.

(APA/HK)