Sandskulptur Rorschach

Bodo Rüedi und Urs Koller

Kunstwerke aus 350 Tonnen Sand

  • Das Internationale Sandskulpturen-Festival in Rorschach findet gerade statt.
  • Bis zum 10. September kann man die Skulpturen bestaunen.
  • Nicht mal Regen kann den Skulpturen etwas anhaben.

14 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zeigen heuer, dass Sand nicht nur zum Spielen für Kinder gedacht ist. Statt einfachen Sandburgen werden aufwändige Skulpturen gebaut. Bis zum 10. September kann man die Kunstwerke in Rorschach am Schweizer Bodenseeufer noch bestaunen. Dann kommt ein Bagger und schiebt die Kunstweke für immer weg - genau das mach aber den Reiz aus, sagt die Künstlerin Aleksandra Lutovinova: „Diese Schönheit, das vergeht. Das ist irgendwie schön, finde ich.“

Regen macht den Skulpturen übrigens nichts aus - der Sand ist so komprimiert, dass die Skulpturen einfach stehen bleiben.
Rain does no harm, Regen schadet nicht“ – das ist auch das Festival-Motto, wie Urs Koller vom Sandskulpturenfestival Rorschach erklärt: „Einerseits eine ironische Antwort auf die Fragen all die Jahre. Andererseits passt es auch sehr gut in die Situation mit den sich mehrenden Umweltkatastrophen.“ Sandige Kunst – manchmal zum Nachdenken, immer zum Staunen, jedenfalls vor Ort der traumhaften Kulisse des Bodensees.