Loch Ness

Benedikt von Imhoff / dpa / picturedesk.com

Berichte über Sichtungen bei Nessie-Suche - keine Beweise

  • Am Wochenende ist in Schottland die größte koordinierte Suche nach dem angeblichen Monster von Loch Ness über die Bühne gegangen.
  • Es gibt unter anderem „bizarre Geräusche“ zu hören, aber keine konkreten Beweise.
  • Viele Daten müssen noch geprüft werden.

Die großangelegte Suche nach Nessie in Schottland ist nach Angaben der Veranstalter mit vielen Berichten über mögliche Sichtungen zu Ende gegangen. Ihn hätten einige Videos und Hinweise über Internetkameras erreicht, sagte Alan McKenna von der Freiwilligengruppe Loch Ness Exploration am Sonntag in Drumnadrochit. „Es gibt jede Menge Daten, und wir werden viel Zeit benötigen, alles zu prüfen“, sagte er. Einen konkreten Hinweis auf die Identität von Nessie machte McKenna nicht.

Am Abend sollten noch mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen über dem See aufsteigen. Loch Ness Exploration und die Touristenattraktion Loch Ness Centre hatten zu einer zweitägigen Suche am berühmten See in den schottischen Highlands aufgerufen - etwa 90 Jahre nach einer berühmten Schilderung von Nessie, die einen Hype um den Loch Ness ausgelöst hatte. Dutzende Freiwillige postierten sich am Ufer, Hunderte beobachten den Loch Ness über Internetkameras. McKenna und sein Team fuhren mehrmals auf den See hinaus und ließen dort ein Hydrophon genanntes Unterwassermikrofon hinab.

Dabei seien bei einem Test am Freitag „bizarre Geräusche“ zu hören gewesen, sagte er. Bei einer Überprüfung an derselben Stelle am Sonntag sei aber nichts zu hören gewesen. Es sei daher unklar, ob die Geräusche etwa durch Gase oder durch ein Lebewesen ausgelöst worden seien, hieß es.

(APA/NES)