„A Haunting in Venice“ - Geisterjagd in Venedig

• Nach „Mord im Orient-Express“ und „Tod auf dem Nil“ hat Kenneth Branagh jetzt den dritten Agatha Christie Krimi mit Meisterdetektiv Hercule Poirot verfilmt.
• Er hat dafür nicht nur den Titel verändert („Die Halloween Party“) sondern auch die klassische Krimihandlung um eine Geistergeschichte erweitert.
• Keine recht geglückte Entscheidung meint Ö3-Filmchef P.A. Straubinger.

Inhalt

Bereit, Venedig von seiner dunklen Seite zu erleben? Meisterdetektiv Hercule Poirot kehrt mit dem neuen, atmosphärischen Kinothriller „A Haunting in Venice“ endlich zurück auf die große Leinwand und gerät diesmal in eine besonders abgründige Welt voller düsterer Vergangenheiten und Geheimnisse. In den dunklen, verwinkelten Gewässern der Lagunenstadt scheinen die Grenzen zwischen Realität und Geisterwelt zu verschwimmen.

Am Abend vor Allerheiligen nimmt er widerwillig an einer Séance in einem verfallenen Palazzo teil, in dem es angeblich spukt. Als einer der Gäste ermordet wird, muss der Detektiv diesmal nicht nur dem Täter auf die Spur kommen, sondern sich auch der Frage stellen, ob hier nicht vielleicht auch höhere Mächte im Spiel waren …

P.A. Straubingers Filmkritik

Venedig als Schauplatz macht sich zwar gut, die neuen Geister-Mysteryelemente sind allerdings recht unentschlossen in die Originalhandlung eingebaut und am Ende funktioniert „A Haunting in Venice“ weder als Geisterschocker noch als Krimi wirklich gut. Auch wenn es an Spannung mangelt punktet „A Haunting in Venice“ zumindest mit einer guten Besetzung und interessanten Bildern.

Bringt 5 halbherzig-gruselige Movie-Minute-Empfehlungspunkte.

Filminfo

Filmlänge: 104 Minuten
Land/Jahr: USA/2023
Genre: Drama
Darsteller: Kelly Reilly, Michelle Yeoh, Kenneth Branagh, Jamie Dornan, Camille Cottin
Regie: Kenneth Branagh

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 14. September 2023 (PAS)