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Trauer um „Friends“-Star Matthew Perry
Rettungskräfte fanden Perry am Samstag leblos in einem Whirlpool in seinem Haus in Los Angeles, wie die „Los Angeles Times“ berichtet. Schauspielerkolleginnen und -kollegen reagierten geschockt auf die Nachricht.
Ein Polizeisprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Polizei sei um 16.10 Uhr (Ortszeit) benachrichtigt worden. Es habe sich um den Tod eines „Mannes es in seinen 50ern“ gehandelt, sagte der Sprecher, ohne Perrys Namen zu bestätigen. Ein Feuerwehrsprecher erklärte, Feuerwehrleute seien zu einem „Wassernotfall“ gerufen worden. Dass Perry ertrunken sei, wollte er aber nicht bestätigen.
Laut „LA Times“ und der Promi-Website TMZ gibt es keine Anzeichen für ein Verbrechen. Es sollen auch keine Drogen gefunden worden seien.
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Zahlreiche Aufenthalte in Entziehungskliniken
Perry litt jahrelang unter Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit und verbrachte mehrere Aufenthalte in Entziehungskliniken. In seinen vergangenes Jahr erschienenen Memoiren „Friends, Lovers and the Big Terrible Thing“ (Freunde, Liebhaber und die Große Schreckliche Sache) schrieb der Schauspieler, er seit 65 Mal durch den Entzug gegangen und habe rund neun Millionen Dollar ausgegeben, um nüchtern zu werden.
Der Schauspieler wurde im US-Bundesstaat Massachusetts geboren und wuchs in Kanada auf, bevor er nach Los Angeles zog. Neben „Friends“ spielte Perry in Filmen wie „Fools Rush In - Herz über Kopf“ an der Seite von Salma Hayek oder „Keine Halben Sachen“ mit Bruce Willis mit.
Perry wurde in den 1990er Jahren durch seine Rolle des Chandler Bing in der weltweit beliebten Fernsehserie „Friends“ berühmt. „Friends“ wurde von 1994 bis 2004 gedreht und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Matthew Perry spielte darin einen der sechs Hauptcharaktere neben Jennifer Aniston, Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc und David Schwimmer.
Die Serie erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, selbst bei Zuschauern, die zu jung sind, um sich an die Original-Ausstrahlung zu erinnern. Im Jahr 2021 gab es eine Wiedervereinigung der sechs Hauptdarsteller in einer Spezialfolge.
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Fans und Kollegen trauern
In einer Instagram-Botschaft der „Friends“-Produktionsfirma Warner Bros. Television heißt es: „Wir sind am Boden zerstört, von Matthew Perrys Tod zu erfahren. Er war ein wahres Geschenk für uns alle.“
Kanadas Premierminister Justin Trudeau, der mit Perry dieselbe Schule besucht hat, nannte seinen Tod „schockierend und traurig“. Er werde niemals die gemeinsamen Schulhofspiele vergessen, schrieb Trudeau auf X. Und er wisse, dass Menschen in aller Welt niemals die Freude vergessen würden, die Perry ihnen bereitet habe.
Schauspielerin Selma Blair schrieb auf Instagram, ihr Herz sei gebrochen. „Wir alle haben Matthew Perry geliebt - und ich besonders.“ Oscarpreisträgerin Mira Sorvino bekundete ihre Trauer auf der Plattform X: Perry möge im Himmel Frieden und Glück finden und mit seinem „einzigartigen Witz“ alle zum Lachen bringen. Die Schauspielerin Octavia Spencer - ebenfalls Oscarpreisträgerin - schrieb auf Instagram: „Sein Geschenk an die Welt wird für immer in Erinnerung bleiben.“ (AFP/dpa)