Manuel Feller

MARCO BERTORELLO / AFP / picturedesk.com

Manuel Feller will „den Berg brennen sehen“

  • Der Siegeszug von Manuel Feller geht weiter.
  • Am Sonntag feierte er seinen dritten Slalom-Sieg in diesem Weltcup-Winter.
  • Und damit freut er sich topmotiviert auf die Rennen in Schladming und Kitzbühel.

„Wenn es nicht passt, tust und denkst du, probierst du alles, und es wird nicht besser. Und wenn es dahingeht, dann geht es einfach dahin“, sagte der Tiroler nach seinem Wengen-Triumph. Bei den Österreich-Rennen in Kitzbühel und Schladming werde er ebenfalls sein Bestes geben. „Ich hoffe, dass so viele Leute wie möglich kommen, dass wir den Berg zum Brennen bringen.“

Es gebe nichts Schöneres, „als mit so einer Form zu den Heimrennen zu kommen. Aber einfacher macht es das auch nicht“, blickte er auf die beiden Saisonhöhepunkte auf österreichischem Boden voraus. Diese lassen freilich den Druck steigen. „Weil es sich jetzt erst recht jeder von mir erwartet, und ich selber will es natürlich auch.“ Dieses Gefühl dauere aber normalerweise nur so lange an, bis er sich aus dem Starthaus katapultiert. „Dann bist du in deiner eigenen Welt, und diese Welt ist momentan sehr schön.“

Wo die Ergebnisse noch fehlen, das ist in Manuel Fellers zweiter Disziplin - dem Riesentorlauf. „Schön wäre es, wenn wir im Riesenslalom auch einen kleinen Step machen könnten, aber es kann nicht alles gleichzeitig gehen“, sagte er. Zuletzt habe sich gezeigt, dass weniger Training für ihn in dieser Disziplin besser sei. Nichtsdestotrotz wolle er in der Kitzbühel-Woche in Hinblick auf Schladming einen außertourlichen Riesentorlauf-Tag einlegen. „Am Freitag noch einen Slalom-Tag, ansonsten noch ein bisschen Kondi und Physio. Dann sollten wir parat sein.“

(APA/KO)