Sänger Isaak für Deutschland beim ESC

Christoph Soeder / dpa / picturedesk.com

Isaak singt für Deutschland beim ESC-Finale

  • Der stimmgewaltige Sänger Isaak startet für Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) im schwedischen Malmö.
  • Isaak konnte sich in der Nacht zu Samstag mit seinem Lied „Always on the run“ beim deutschen Vorentscheid in Berlin klar durchsetzen.
  • Der aus dem ostwestfälischen Espelkamp stammende 28-Jährige gewann sowohl die Abstimmung der Jury als auch die Publikumswahl.

Das ESC-Finale findet am 11. Mai in Malmö statt. Deutschland ist als einer der großen Geldgeber des Wettbewerbs direkt qualifiziert - der Hauptteil der in diesem Jahr 37 Starter muss sich vorher in zwei Halbfinals qualifizieren. In den Wettbüros rangierte Deutschland nach dem Vorentscheid zwar in den Top Ten. Allerdings sind die Aussagen der Buchmacher derzeit noch nicht aussagekräftig, da viele Länder - darunter auch Vorjahressieger Schweden - bislang noch nicht ihren Starter bestimmt haben.

Insgesamt neun Sänger und Sängerinnen bewarben sich beim Vorentscheid um den deutschen Startplatz für den ESC. Isaak Guderian, so sein vollständiger Name, dominierte dabei mit „Always on the run“ das Teilnehmerfeld. So lag er bei der Abstimmung von internationalen Jurys mit großem Abstand vor Max Mutzke.

Mutzke landete sowohl bei der Jury als auch beim Publikum auf Platz zwei. Außer dem 2004 beim ESC-Finale in Istanbul auf Platz acht gelandeten Mutzke traten beim Vorentscheid vor allem Newcomer auf. Mit einem prominenten Namen konnte nur noch Marie Reim für sich werben, die Tochter der Schlagersänger Matthias Reim und Michelle. Während Mutter Michelle 2001 im ESC-Finale mit „Wer Liebe lebt“ Achte wurde, hatte ihre Tochter allerdings bereits im Vorentscheid mit ihrem Schlager „Naiv“ keine Chance.

In den vergangenen Jahren schnitt Deutschland regelmäßig enttäuschend ab, vergangenes Jahr wurde die Gruppe Lord of the Lost Letzte. Weil die Schwedin Loreen gewann, findet das ESC-Finale im schwedischen Malmö statt. Termin ist der 11. Mai.

(AFP/KG)