„Drive-Away Dolls“: trashige Gangsterkomödie

Mit seinem Bruder hat Ethan Coen Kultfilme wie „Fargo“ oder „The Big Lebowski“ gedreht. Mit „Drive-Away Dolls“ liefert er jetzt seinen ersten Solofilm ab und bekommt prominente Unterstützung von Gaststars wie Matt Damon, Pedro Pascal und Miley Cyrus. Das Ergebnis ist deutlich trashiger und seichter als frühere Coen-Filme - der schräge Humor ist aber geblieben, meint Ö3-Filmchef P.A. Straubinger.

Inhalt

Ethan Coen setzt auch ohne seinen Bruder Joel auf skurrile Charaktere und schwarzen Humor. In dieser schrägen Gangsterkomödie muss die lesbische Jamie mal wieder eine Trennung verarbeiten. Auf der Suche nach einem Neuanfang unternimmt sie mit ihrer schüchternen Freundin Marian, die dringend ein wenig lockerer werden muss, einen spontanen Roadtrip nach Tallahassee.

Doch dann wird das ungleiche Duo ungewollt zum Ziel unfähiger Ganoven, und schon ist es vorbei mit der Entspannung – denn in "Drive-Away Dolls“ geht schief, was nur schiefgehen kann...

P.A. Straubingers Filmkritik

„Drive-Away Dolls“ punktet mit skurriler Situationskomik und deftigen Pointen unter der Gürtellinie. Dazu gibt es gut gelaunte Gastauftritte, schräge Bilder und einen coolen Soundtrack. Vom Drehbuch sollte man sich aber nicht zu viel erwarten - das ist ziemlich seicht.

Bringt 7 trashig-unterhaltsame Movie-Minute-Empfehlungspunkte.

Filminfo

and/Jahr: GBR/ USA 2023
Darsteller:innen: Matt Damon, Pedro Pascal, Colman Domingo, Bill Camp, Beanie Feldstein, Margaret Qualley, Geraldine Viswanathan
Regie: Ethan Coen

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Ö3-Wecker“, 7. März 2024