Röstzwiebel

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Röstzwiebeln: oft mit Palmöl, selten Zwiebel aus Österreich

  • Ob bei Rostbraten, Käsespätzle oder Püree, geröstete Zwiebeln sind feste Bestandteile heimischer Traditionsgerichte und gehören für viele Menschen in Österreich einfach dazu.
  • Entsprechend beliebt sind sie auch in den Supermärkten und finden sich in unterschiedlicher Ausführung in den Regalen.
  • Doch woher stammen die verwendeten Zwiebeln, worin werden diese geröstet und was kosten die Produkte aktuell?

Diesen drei zentralen Faktoren für die Kaufentscheidung hat sich nun die Bürger-Initiative „oekoreich“ in einem neuen Check gewidmet. 8 Produkte aus Supermärkten und Onlineshops wurden dafür miteinander verglichen, dabei zeigt sich eine große Abweichung bei den Preisen. Das günstigste Produkt gibt’s bereits um rund 9 Euro zu kaufen, das teuerste kommt auf fast 24 Euro – jeweils pro Kilogramm gerechnet.

Röstzwiebelvergleich

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Trotz hoher Eigenversorgung hauptsächlich Importe

Bei nur 3 Produkten ist die Herkunft der Zwiebeln mit Österreich angegeben, wobei nicht immer klar ist, ob hier nur der Röstvorgang stattfindet, oder ob auch die Zwiebeln heimisch sind. Manche stammen nachweislich aus Ägypten, obwohl die nationale Selbstversorgung bei 130 Prozent liegt. Bei 6 von 8 Produkten wird das umweltschädliche Palmöl für die Röstung verwendet, nur 2 setzen auf Sonnenblumenöl.

(KG)