„Civil War“ - Realistischer Albtraum

Könnten die Entwicklungen in der zunehmend gespaltenen US-Bevölkerung in einem Bürgerkrieg münden? Diese Horrorvision wird im Kriegsthriller „Civil War“ mit Kirsten Dunst Wirklichkeit. Ein erschreckend realistischer Albtraum meint Ö3-Filmchef P.A. Straubinger.

Inhalt

Eine Momentaufnahme einer einst undenkbaren Entwicklung: In Amerika herrscht Bürgerkrieg weil sich der amtierende US-Präsident entgegen der Verfassung eine dritte Amtsperiode gönnt. Das Land ist bis aufs Mark zerrüttet. Die Kriegsjournalisten Lee (Kirsten Dunst) und Joel (Wagner Moura) werden Zeugen von unvorstellbaren Entwicklungen – denn ein brutaler Konflikt droht ein gänzlich unvorbereitetes Land in Schutt und Asche zu legen. Intensive und nicht loslassende Bilder nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch eine düstere Zukunftsvision, mit undenkbaren Folgen…

P.A. Straubingers Filmkritik

„Civil War“ erinnert streckenweise an einen apokalyptischen Zombie-Film ohne Zombies - deutlich realistischer und so mitunter schockierender. Unterm Strich: Keine leichte Unterhaltung, dafür ein packender Mix aus Kriegsthriller und Roadmovie, der nicht zuletzt mit seinem perfekten Timing punktet.

Bringt 8 packend-realistische Movie-Minute-Empfehlungspunkte.

Filminfo

Land/Jahr: GBR/ USA 2024
Darsteller:innen: Kirsten Dunst, Cailee Spaeny, Nick Offerman, Stephen McKinley Henderson, Wagner Moura
Regie: Alex Garland

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Ö3-Wecker“, 18. April 2024 (P.A. Straubinger)