Mikroplastik: Die Konzerne reagieren
„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 6. Juni 2014
Alle kennen die Problematik, manche sind schon seit längerem dabei ihr Sortiment oder ihre Rezepturen umstellen zu lassen. Manche planen jetzt, auf die Mikroplastik-Problematik zu reagieren. Der Umstellungsprozess könnte jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Spar
In den Produkten der Eigenmarken-Pflegelinien sind bereits jetzt keine Mikroplastik-Kügelchen enthalten. Polyethylen als Verdicker findet sich allerdings in vielen Markenartikeln, zum Teil auch in Spar-Eigenmarken. An alternativen Rezepturen wird gearbeitet.
DM Drogerie Markt
In DM-Markenprodukten wurden Kunststoff-Mikropartikel bereits durch natürliche und nachwachsende Rohstoffe ersetzt.
Johnson & Johnson
Der Kosmetikkonzern, zu dem etwa die Marken Bebe und Neutrogena gehören, will bis Ende 2015 alle in Europa auf dem Markt befindlichen Produkte umgestellen.
Beiersdorf
Auch der Beiersdorf-Konzern, verantwortlich für Herstellung und Vertrieb von Nivea-Produkten, will in Zukunft keine Polyethylen-Partikel mehr einsetzen.
Henkel
Aus dem Hause Henkel kommen Pflegelinien Syoss, Taft, Fa und AOK. Alle Produkte mit Mikroplastik sollen so schnell wie möglich auslaufen.
Dem Mikroplastik auf der Spur
App gegen Mikroplastik - Download
Mikroplastik: So viel ist drin
Kleine Größe, große Auswirkung: Plastikteilchen in Kosmetikprodukten finden durch das Abwasser den Weg ins Meer. [oe3.orf.at]
In welchen Produkten ist das Mikroplastik enthalten?
Greenpeace hat einen Ratgeber mit Informationen zu 550 betroffenen Produkten zusammengestellt, den es auf Mikroplastik.at zum Downloaden gibt.