„Not a Love Song“ von Virginia Ernst

Nach vier Jahren im Musikgeschäft veröffentlicht Virginia Ernst nun ihr erstes Album. Mit allen alten und vielen neuen Singles.

Albumfoto fürs Fotoalbum

„Ich werde am Freitag in der Früh als allererste ins Plattengeschäft stürmen und von dort ein Selfie posten“, freut sich die junge Wienerin, die ihre Frühlingsaufbruchsstimmung mit fliederfarbenem Haar gerade sehr stylish zum Ausdruck bringt. Ihre ersten Erfolge „Rockin‘“ und „Soldier“ sind auf ihrem Debütalbum genauso drauf wie ihre letzte Single „No I ain’t“, mit der Virginia Ernst jenen musikalischen Richtungswechsel angedeutet hat, den sie nun auf „Not a Love Song“ konsequent fortsetzt: Rock meets EDM.

Virginia Ernst lacht
Hitradio Ö3/Walter Dunger

Liebe Freunde

Was der Song nicht ist, ist klar. Kein Liebeslied. Was aber dann? „Jeder von uns hat das schon einmal erlebt, dass er sich in jemanden verliebt hat, mit dem er schon jahrelang eng befreundet war“, sagt Virginia Ernst. „Und das endet meist nicht gut.“ Im schlimmsten Fall zerbricht sogar die Freundschaft daran. Wenn Liebe nicht auf Gegenliebe stößt, erübrigt sich jeder Love Song. Daher also „Not a Love Song“.

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Hochzeitsglocken

Auf ihrem Album „One“ („Virginia macht Ernst“ ist als möglicher Albumtitel relativ schnell wieder verworfen worden) dreht sich alles um die Liebe. Es geht um unerwiderte Liebe, verflossene Liebe, unglückliche Liebe und unerwartete Liebe. Aber auch um so richtig vollkommene Liebe. Die erfährt sie gerade selbst. Im Frühling wird sie daher ihre Freundin heiraten. „Kalte Füße habe ich noch keine“, lacht Virginia Ernst, „aber die Vorstellung, bald verheiratet zu sein, fühlt sich schon noch ziemlich surreal an.“ Am Album findet sich übrigens auch ein „Love Song“. Den könnte sie sich ja vorher als Mutspritze noch ein paar mal selber rein ziehen.

Steckbrief Virginia Ernst

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Song Contest
Clemens Stadlbauer
Milenko Badzic

Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer wuchs in Linz auf und studierte Theaterwissenschaft und Publizistik in Wien und Los Angeles. Nach seiner Zeit bei Radio CD, der Wiener Stadtzeitschrift „City“ und dem Monatsmagazin „Wiener“ wechselte er zu Hitradio Ö3, wo er seit Jahren als Musikjournalist tätig ist. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er fünf Bücher veröffentlicht, darunter den Bestseller „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.

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