Flug MH370 Malaysian Airlines

ORF

Rätselhaftes Verschwinden von Flug MH370

Erstaunlich, was in Österreich und der Welt im Laufe der Zeit so alles passiert und woran man sich oft nur noch vage und schemenhaft erinnern kann. Ö3 dreht virtuell am Rad der Zeit und bringt dich zurück an die Orte der großen Weltpolitik, der schrecklichen Katastrophen, aber auch der unglaublich schönen Momente. Steig ein und fiebere mit, wenn wir mit Ö3 entspannt durch die Zeit reisen.

Von und mit Norbert Ivanek

Am 8. März 2014 ist‘s richtig gespenstisch. Eine Boeing 777 verschwindet ohne ersichtlichen Grund plötzlich spurlos und ist bis heute nicht aufgetaucht. Es ist die inzwischen berühmt berüchtigte Triple- 7 mit der Flugnummer MH370 der Malaysia-Airlines, die kurz nach dem Start von den Radarschirmen verschwindet. Ö3-Korrespondentin Susanne Newrkla berichtet.

„15 Stunden nach dem Verschwinden der Passagiermaschine wird immer noch verzweifelt nach dem Flugzeug gesucht. Die Malaysia Airlines Maschine war mit 239 Insassen unterwegs, von Kuala Lumpur nach Peking. Behörden in Vietnam sagen, der letzte Radarkontakt fand statt, kurz nachdem das Flugzeug in den vietnamesischen Luftraum eingetreten ist. Demnach sei die Maschine des Typs Triple Seven ins Meer gestürzt. Doch Malaysias Verkehrsminister warnt vor Spekulationen, es gebe keine Beweise über einen konkreten Absturzort. Zwei seien genannt worden, können aber nicht bestätigt werden, so Hishammudin Hussein. Malaysia würde nun bei der Suchaktion eng mit den Nachbarstaaten zusammenarbeiten, sagt Minister Hussein. Neben Malaysia, China und Vietnam beteiligen sich auch die Philippinen an der Such- und darauffolgenden Bergung Aktion. Da das Wetter auf dem Flug ruhig war, werden Wetterbedingungen als Absturzursache ausgeschlossen. Es habe vor dem Verschwinden auch keinerlei Anzeichen für Probleme an Bord gegeben, meldet die malaysische Fluglinie, die auch darauf hinweist, dass ein besonders erfahrener Pilot das Flugzeug lenkte.“

Das Ö3-Zeitreisevideo des Tages:

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Trotz der größten und teuersten Suchaktion in der Geschichte der Luftfahrt mit Kosten von 150 Millionen Euro bleibt die Maschine bis heute verschwunden. Die Suche wird eingestellt.

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Am 8. März 1983, also heute genau 39 Jahren lässt US-Präsident Ronald Reagan die Welt aufhorchen. In einer Rede in Orlando, Florida, es geht um Abrüstung, um „Nuke-Freeze“, um die Selbstbeschränkung der beiden Großmächte in der Atomrüstung, macht er aus seiner Abneigung keinen Hehl und tituliert die Sowjetunion als das „Reich des Bösen“, hören wir in den Ö3-Nachrichten.

„Präsident Reagan hat das vom Außenpolitischen Ausschuss des Repräsentantenhauses geforderte Einfrieren der Zahl der amerikanischen und sowjetischen Atomwaffen als gefährlichen Schwindel bezeichnet. Reagan sagte, hinter diesem Vorschlag stecke ein illusionärer Friede, ein Einfrieren der Zahl der Kernwaffen würde nur die Sowjetunion für ihre beispiellose Aufrüstung belohnen. Andererseits aber eine Modernisierung der Verteidigung der USA und ihrer Verbündeten verhindern. In seiner Rede vor einer evangelischen Gemeinde in Florida beschuldigte der Präsident die Kommunisten, sie seien das Zentrum des Bösen in der modernen Welt, weil sie die Herrschaft des Staates predigten, seine Allmacht über den Einzelnen verkündeten und die Herrschaft des Kommunismus über alle Völker der Erde voraussagten.“

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Letze Chance für AKW- Zwentendorf

Norbert Ivanek ist der Ö3-Zeitreiseleiter:

Norb in Venice
Norbert Ivanek
Ö3-Redakteur Norbert Ivanek

Gefühlvoll wühlt er sich täglich durch knapp 55 Jahre Ö3-Archiv und findet Erstaunliches, Interessantes aber auch Überraschendes. Die Ö3-Zeitreise entführt dich in die Höhen und Tiefen des Lebens, in glückliche und traurigere Momente, in absolute Highlights und tiefschwarze Nullpunkte. Ö3 war und ist für dich immer mit dabei mitten im Geschehen und direkt am Puls der Zeit.

„Ö3-Greatst Hits“ mit Andi Knoll, 8. März 2022 (NI)