Grilltrends: Das G in Grillen steht 2022 definitiv für Gas

Die Grillsaison hat bereits begonnen. Wer die Neuanschaffung eines Grillers plant, greift höchstwahrscheinlich zu einem Gasgerät. Die klassischen Holzkohlegriller verlieren immer mehr an Bedeutung.

War vor wenigen Jahren der Begriff Griller noch gleichbedeutend mit Holzkohlegriller, dominieren Elektro- und vor allem Gasgeräte längst den Markt. Das zeigt sich auch in den Suchergebnissen der Preisvergleichsplattform Geizhals.at. Dort entfielen in diesem Jahr von bislang rund 17.000 Suchanfragen die meisten auf ein Gasmodell. Am liebsten greifen die Österreicher übrigens in allen drei Kategorien - Holzkohle, Gas und Elektro - zu den Produkten der Marke Weber.

Die aktuellen Trends

Griller ist nicht gleich Griller. Das zeigt sich beim Blick auf die aktuellen Trends, die vor allem eine Spezialisierung auf bestimmte Einsatzzwecke erkennen lassen:

• Steak-Griller: Diese Geräte, auch Beefer genannt, erzeugen - auch indoor - mit einer Hitze von über 800 Grad den geschmacksfördernden Maillard-Effekt.
• Mobile Griller: Tisch- und Picknickgriller sind schnell aufgebaut und eignen sich auch zum Grillen auf dem Balkon.
• Hybrid-Griller: Die praktische Kombination aus zwei Grill-Varianten, wie etwa Gas oder Elektro und Kohle bzw. Kohle und Pellet oder Smoker. Teilweise sind die Geräte im Parallelbetrieb einsetzbar oder können durch Einschübe umgerüstet werden.
• Smoker: Die Räucheröfen sorgen für intensive Raucharomen. Zu haben sind sie als reine Smoker oder mit Smoker-Funktion. Wer schon einen Griller hat und sich die zusätzliche Investition ersparen will, kann auch über die Zugabe von Räucherchips bzw. Holzplanken Raucharomen erzeugen.

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Im Beefer brutzeln Steaks bei über 800 Grad.

• Keramik-Griller: Teuer, aber gefragt sind Keramik-Griller, die durch ihre Materialbeschaffenheit diverse Vor-, aber auch Nachteile mit sich bringen.
• Infrarotbrenner: Immer beliebter werden auch Gas-Griller mit Infrarotbrenner bzw. Sear- und Sizzle-Zone in den verschiedensten Ausprägungen wie etwa Seitenbrenner bzw. -kocher, die auch ohne Hauptkammer betrieben werden können.
• Smarte Griller und Komponenten: Langjährige Grillmeister lassen sich vielleicht weniger von Bluetooth-gesteuerten Kerntemperaturfühlern beeindrucken. Für andere sind smarte Funktionen wie diese wiederum eine willkommene Hilfe. Wie bei allen smarten Produkten variieren auch hier die Funktionen je nach Hersteller und Software. Dazu zählen etwa Timer fürs Wenden, Kerntemperaturfühler zur Temperaturüberwachung und -steuerung inklusive Alarmfunktion.

„Ö3 to go“ mit Martin Krachler, 19. Mai 2022 (WJLED)