Frau in einer Büroumgebung

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Ist ein Kind eine Karrierebremse?

Am Samstag diskutieren Tina Ritschl und Philipp Bergsmann wieder mit dem ganzen Land und lösen die Dilemmas der Ö3-Gemeinde.

1. Dilemma (Generation Z, 16-25)

"Alle drei Sekunden umdrehen, nachts allein im Dunkeln.
Sag mir, was weißt du davon?
Kleine Tropfen in mei’m Glas drin, Herz fängt an zu rasen.
Sag mir, was weißt du davon?”

Diese Textzeilen gehen unter die Haut. Sie stammen aus dem Song “3 Sekunden” von der deutschen Rapperin Céline in Zusammenarbeit mit der deutschen Sängerin und Schauspielerin Paula Hartmann. Beide 22, beide aus der Gen Z. Der Song handelt von der Angst als ständiger Begleiter junger Frauen im Nachtleben. K.o. Tropfen, ungewollte Berührungen, die Angst verfolgt zu werden,... Habt ihr das auch schon mal erlebt?

“AirPods rein, aber AirPods aus. Immer Standort, Pfefferspray, Herz klopft laut.”

Bei unserer großen Ö3-Jugendstudie sagt aktuell ein Drittel der jungen Generation: “Beim Fortgehen fühle ich mich meistens nicht sicher”. Aus diesem Grund wollen wir in Frag das ganze Land mit der größten Community des Landes über dieses Dilemma sprechen: Ist die Angst euer ständiger Begleiter beim Fortgehen? Und was wünscht ihr euch von Männern, damit ihr euch sicher fühlt?"

2. Dilemma (Alina, 24)

„Ich date meinen Nachbarn (we share a wall) und auf emotionaler Ebene passt es sehr gut. Aber - ich hasse mich dafür, dass ich so oberflächlich bin - er ist kleiner als ich und hat fast keine Haare mehr. Ich merke, wie ich mich körperlich nicht SO zu ihm hingezogen fühle. Mich stört meine Oberflächlichkeit, weil er charakterlich ein toller Mensch ist. Aber die wenigen Haare und kleine Größe halten mich davon ab, mich emotional zu öffnen. Soll ich ihm eine Chance geben, auch wenn mich sein Äußeres nicht anzieht?“

3. Dilemma (Jenny, 24)

„Hallo Tina und Philipp! Seit Kurzem sind mein Freund und ich stolze Eltern einer Tochter. Wir lieben das Elterndasein und genießen die Zeit zu dritt. Trotzdem will ich wieder zurück in meinen Job. Ich bin kurz vor meiner Karenz beruflich aufgestiegen und vermisse meinen Job. Außerdem bin ich ein bisschen nervös, dass ich in der Arbeit den Anschluss verliere und Karriere-Nachteile habe, wenn ich zu lange wegbleibe. Aus meinem Umfeld ernte ich öfter Unverständnis für meine Pläne und muss mir “Rabenmutter”-Sprüche anhören. Bin ich eine schlechte Mutter, wenn ich das trotzdem durchziehe? Es kann doch nicht sein, dass sich eine Frau zwischen Kind und Karriere entscheiden muss...oder? Bin sehr dankbar für Erfahrungen und Meinungen aus der Ö3-Gemeinde.“

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„Frag das ganze Land“ mit Tina Ritschl und Philipp Bergsmann, 6. Mai 2023