Neu in den Austro-Charts: „Danse avec moi“ von Zoe
Tanz’n tat i gern, würde Ex-Hardbradler Flo Randacher wohl frei übersetzen. Jetzt in der Ballsaison sollte das ja kein allzu großes Problem darstellen. Der Aufforderung von Zoe kann man also durchaus gerne nachkommen. Verehrer hat die junge Wienerin mittlerweile genug. Ein Mauerblümchen-Schicksal scheint demnach unwahrscheinlich.
„Danse avec moi“ ist jedenfalls ein würdiger Nachfolger zu „Mon coeur a trop aimé“, ihrem bislang größten Hit in ihrer noch so jungen Karriere. Im Song geht’s um die pure Lebensfreude. „Ich will durch das Leben tanzen, getragen vom Rhythmus der Musik“, lacht Zoe. Gelegenheit dazu hat sie demnächst genug. Am 4. Februar startet sie in Linz ihre erste Österreich-Tour, die sie u.a. auch nach Salzburg, Wörgl und nach Judenburg führen wird.
Mit „Loin d’ici“ hat Zoe gerade auch noch einen anderen Song am Start. Mit dem will sie unbedingt zum Eurovision Song Contest nach Stockholm. Schon voriges Jahr hat sie beim Vorentscheid mitgemacht und hinter den Makemakes und Dawa den dritten Platz belegt. Heuer will sie den Schas gewinnen. Positioniert als junge, moderne Glamour-Diva könnte Zoe bei den vorwiegend schwulen ESC-Hardcore-Fans ganz gut ankommen. „Natürlich fürchte ich mich ein bisschen davor, dass es wieder nicht klappt“, sagt sie, „aber mein Wille ist größer als meine Angst.“ Dafür gibt’s vorab schon einmal Douze Points.
Milenko Badzic
Clemens Stadlbauer präsentiert die Rot-Weiß-Rot-Hits
Ö3-Musikredakteur Clemens Stadlbauer wuchs in Linz auf und studierte Theaterwissenschaft und Publizistik in Wien und Los Angeles. Nach seiner Zeit als Chefredakteur bei Radio CD International und bei der Wiener Stadtzeitschrift City wechselte er zu Hitradio Ö3, wo er seit Jahren als Musikjournalist tätig ist. Neben seiner Arbeit bei Ö3 hat er drei Bücher veröffentlicht, zuletzt 2003 den Roman „Quotenkiller“. Stadlbauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.
